einst gab's mal einen rumpelstilz recht klein war der und dem gefiel’s ein großer zauberer zu sein des müllers tochter fällt drauf rein
die gar den könig möcht zum mann und wenn sie stroh voll spinnen kann - solch floh ins ohr setzt dem regent ihr vater der kein halten kennt
der gierig ist auf kronenglanz find’ man bei spießern häufig ganz - zu gold wird sie echt königin [schon auch so eine art win-win]
zwar sitzt die tusse da wie doof den nächsten tag am königshof denn spinnen kann sie bestenfalls vielleicht den hanf für’n strick um hals
doch rumpelstilz spinnt dann viel gold aus stroh weil er ihr kindlein wollt’ das ist der deal nur pipapo jetzt will frau königin nicht so
denn echt sie ward des königs frau und trug auch schon sein kind ja schau unter dem herzen - das will er
der rumpelstilz, sie gibt’s nicht her
bietet ihm schätze aber „!nein“ sagt rumpelstilz „das kind soll’s sein!“ nur wenn sie seinen namen rät der weiß gott in den sternen steht
will er verzichten auf das kind und heißt klar nicht moritz von schwind -- im wald hat ihn bloß wer belauscht am hüttlein wo ein bächlein rauscht
und nachts ums feuer tanzen seh’n den rumpelstilz ja so kann’s geh’n wo er ganz stolz sein’ nämchen nennt welches die königin nun kennt
ja und vor wut zerreißt er sich das ist nicht groß verwunderlich weil sind die trümpfe erst mal weg kommt’s leben kaum mehr recht vom fleck...
...ALS ER SICH SO IN STÜCKE RISS DER RUMPELSTILZ DEN SIE BESCHISS DIE KÖNIGIN UMS SÜSSE KIND KAM PLÖTZLICH AUF EIN STARKER WIND DER WEHTE ALL DIE FETZEN FORT
VOM RUMPELSTILZ AN FERNEN ORT WO SIE UNTER ROTEN BUCHEN HEUT’ VERGEBLICH NOCH VERSUCHEN ZUR GESTALT SICH ZU VEREINEN DOCH UMSONST - ES IST ZUM WEINEN!
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