phlegmatisch

Tagebuch zum Thema Selbstbild/Selbstbetrachtung

von  IngeWrobel


Die wackeren Jungs von neueswort.de, die mir jeden Tag das „Fremdwort des Tages“ per Newsletter zuschicken, haben mit dem heute vorgestellten Wort bei mir voll ins Schwarze getroffen: Genauso fühle ich mich gerade und so wirke ich auch sicherlich auf einen Menschen, der es in diesen ersten Tagen des Jahres schafft, mir zu begegnen.

Da diese Eigenschaft von den meisten Menschen negativ beurteilt wird, suche ich nach einer Rechtfertigung für meine Trägheit:

Ich könnte mich z.B. auf Hippokrates berufen und sagen, dass meine Körpersäfte in ihrem Zusammenspiel gestört sind. (Wodurch auch immer…) Eine medizinische Begründung macht sich schließlich immer gut!

Für Nicht-Akademiker wie mich reicht aber auch die Variante, dass ich mich momentan noch in der Endphase des Winterschlafs befinde – und deshalb noch nicht funktioniere.

Auch für diese Ausrede ließe sich garantiert eine schlaue medizinische Erklärung finden…

Aber um diese zu finden und auch noch in gescheite Worte zu setzen, bin ich leider heute zu phlegmatisch.




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Kommentare zu diesem Text


 Pensionstarifklempner (05.01.23, 23:22)
Das Trägheitsgefühl gut umschrieben. Wenn alle Menschen nur etwas träge wären, dann hätte unsere Erde eine Überlebenschance.
Welche Komponist setzt die Trägheit in Noten, welche Kantaten könnten entstehen ?
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