Betäubt

Lyrischer Prosatext zum Thema Schmerz

von  Regina

Sobald der Schmerz nachlässt,

taumeln die Illusionen wieder herbei,

um mit ihren tänzelnden Bildern zu täuschen,

was in diesem Leben noch zu vollbringen

oder an Freuden genießen zu können sein wird.

Der Arzt aber greift zum Morphium,

um dem Kranken die Wahrnehmung

des Unausweichlichen zu erleichtern.

Da lassen die Irrlichter nicht auf sich warten.




Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AlmaMarieSchneider (14.02.23, 23:46)
Du sprichst mir aus dem Herzen. Jede Zeile selbst durchgemacht und noch dabei.

Liebe Grüße
Alma Marie

 Regina meinte dazu am 15.02.23 um 04:21:
Danke dir, liebe Alma.

 Beislschmidt antwortete darauf am 22.06.23 um 10:26:
Hey Regina,
Gäbe iskein Fentanyl, hätten die Altenheime ein großes Problem.
Durch meine Arbeit bei der CTS habe ich das oft genug miterlebt. 
Bleibt die Frage, ob man das im Mediplan unreflektiert einsetzen soll. 

lassen die Irrlichter nicht auf sich warten.
Ich sehe durchaus den Nutzen dabei. 

Ein weites Feld und es gäbe viel zu sagen.
Gerne reingelesen.
Beislgrüße
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram