Der Enttäuschte
Gedanke zum Thema Enttäuschung
von Gabyi
Kommentare zu diesem Text
Warum wird ein solcher Titel nicht gegendert?
der die das Enttäuschte?
Der/die Enttäuschte.
Ich sehe im Text nichts, was spezifisch männlich wäre.
Ich sehe im Text nichts, was spezifisch männlich wäre.
Die ich so kenne, die immer enttäuscht sind, sind alles Männer. Wie wäre es mit: An alle Enttäuschte ?
Taina (39) äußerte darauf am 13.04.23 um 18:36:
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Die ich so kenne, die immer enttäuscht sind, sind alles Männer.
Das erlebe ich aber ganz anders!
"An alle Enttäuschten" oder "Die Enttäuschten" ginge problemlos.
Dann gibt es nur noch eine Stelle im Gedicht, an der das Relativpronomen in seiner maskulinen Form verwendet wird.
Übrigens liebe ich das Gendern schon aus sprachästhetischen Gründen nicht und denke mir immer die Frauen mit. Aber gerade wenn Du das nicht tust, sondern das Problem einseitig bei den Männern siehst, habe ich damit ein Problem.
Was ich gut kenne, ist, daß beleidigte bzw. enttäuschte Frauen der anderen Seite unterstellen, sie sei beleidigt bzw. enttäuscht - ob die andere Seite nun eine Frau oder ein Mann ist. Projizieren nennt man das wohl.
Dafür gibts weniger Selbstreflexion unter Männern. Es gleicht sich immer alles schön aus. Was stört dich wirklich? In dem Gedicht wird eine Person angesprochen, das ist legitim. Mir gefällt das sehr. Was jemand dann privat denkt, das geht nichts an. DAS steht hier.
Antwort geändert am 13.04.2023 um 19:03 Uhr
Und enttäuscht können nicht bloß Männer sein, auch Frauen, Jugendliche, Kinder was weiß ich.
Taina (39) meinte dazu am 13.04.23 um 20:52:
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Also, an Taina:
- "der Enttäuschte" ist ein Mann.
- "du bist es doch, [...] der unzufrieden ist" muß ebenfalls ein Mann sein.
Daraufhin habe ich gefragt, warum das nicht gegendert ist, d.h. ob es nicht auch Frauen mit diesem Verhalten gibt.
Dazu wurde mir die folgende Antwort von Gabyi zuteil:
Da darf ich doch Zweifel anmelden und darauf hinweisen, daß ich auch enttäuschte Frauen kenne, oder?
Gabyis Antwort auf meine Frage hätte ja auch ganz anders lauten können, z.B.: "Mir war einfach mal danach, sowas über einen Mann zu schreiben." O.k., so hat sie aber nicht geantwortet.
- "der Enttäuschte" ist ein Mann.
- "du bist es doch, [...] der unzufrieden ist" muß ebenfalls ein Mann sein.
Daraufhin habe ich gefragt, warum das nicht gegendert ist, d.h. ob es nicht auch Frauen mit diesem Verhalten gibt.
Dazu wurde mir die folgende Antwort von Gabyi zuteil:
Die ich so kenne, die immer enttäuscht sind, sind alles Männer.
Da darf ich doch Zweifel anmelden und darauf hinweisen, daß ich auch enttäuschte Frauen kenne, oder?
Gabyis Antwort auf meine Frage hätte ja auch ganz anders lauten können, z.B.: "Mir war einfach mal danach, sowas über einen Mann zu schreiben." O.k., so hat sie aber nicht geantwortet.
Andererseits, wollen wir jetzt ernsthaft eine "Männer sind Sensibelchen und Frauen sind tough"-Diskussion führen?
Taina (39) meinte dazu am 13.04.23 um 22:25:
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Ich erwarte keine Änderung. Und schlußendlich ist es Gabyis Text, über den sie entscheidet. Aber als Diskussionsthema hielt ich es für interessant, vor allem nach Gabyis erster Antwort, die ja doch ein Klischee vermuten läßt.
Taina (39)
(13.04.23, 18:33)
(13.04.23, 18:33)
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@Taina: ich wusste es, dass auch ich eines Tages mit der Sprachverstümmelung konfrontiert werden würde *schluchz*. Resilienz, habe ich gelesen, lässt sich manchmal auch erlernen.
@Graeculus: zu mir hat noch keiner (muss ich das auch ändern?) gesagt, dass er von mir enttäuscht ist. Aber zu meinem Sohn der Kindesvater, und ich pflege dann immer obiges zum Sohn zu sagen. Und du bist es nicht, aber der Enttäuschte ist es, der das Problem hat
@Mondscheinsonate, dank dir für die Empfehlung
Der Enttäuschte projiziert seine eigenen Gefühle auf sein Gegenüber, dass er sich schlecht fühlen soll. Das wollte ich vermitteln. Und das Gendertum nervt - irgendwie.
Der Enttäuschte projiziert seine eigenen Gefühle auf sein Gegenüber, dass er sich schlecht fühlen soll. Das wollte ich vermitteln. Und das Gendertum nervt - irgendwie.
Na ja, mir ist es schon egal, erfreut bin ich nicht. Aber, im universitären Bereich muss ich es tun, bin es schon gewöhnt.
egal ist es mir nicht. Ist mir zu ideologisch.
Taina (39) meinte dazu am 13.04.23 um 20:59:
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Nicht die und auch der! 🤣Sondern (Wir)sind enttäuscht.
und wie wäre es mit "Die Enttäuschten" ?
Wartung an ein Person, ein oder mehr?
Wie sagte ich bin mehr befreundet, unter schiedlich altes zwischen 0 - 60 Jahren.
Und die Wartung, heißt Respekt gegenüber Menschen, egal welche Persönlichkeiten sie haben.
Wie sagte ich bin mehr befreundet, unter schiedlich altes zwischen 0 - 60 Jahren.
Und die Wartung, heißt Respekt gegenüber Menschen, egal welche Persönlichkeiten sie haben.
Für mich spricht das Gedicht einen Mann an und was ist daran falsch?
Gentern, sowas unsinniges. Es passt so!
LG
Alma Marie
Gentern, sowas unsinniges. Es passt so!
LG
Alma Marie
@AlmaMarie: danke für die Empfehlung . Gendern ist unsinnig, genau.
@Taina: habe ihm versucht zu erklären, dass die andere Person das Problem hat (enttäuscht zu sein) und sich deswegen! schlecht fühlt. Es ist das individuelle Gefühl des Anderen. Er war da auch schon etwas älter.
@Taina: habe ihm versucht zu erklären, dass die andere Person das Problem hat (enttäuscht zu sein) und sich deswegen! schlecht fühlt. Es ist das individuelle Gefühl des Anderen. Er war da auch schon etwas älter.