Frau mit Spiegel
Gedicht
von Rosalinde
Kommentare zu diesem Text
Obwohl das Gedicht heiter dahin plätschert, weil es Oberflächlichkeiten streift, sollte nicht übersehen werden, dass der (Alb)Traum die Angst vor der Einsamkeit transportiert. Während der Traum eine Angelegenheit von innen ist und das lyr. Ich darauf aufmerksam macht, sucht das lyr. Ich das Unbewusste durch das Prüfen der Äußerlichkeiten im Spiegel zu überwinden. Der Traum ruft das lyr ich in einen anderen Spiegel zu blicken! In den Spiegel, in dem die Einsamkeit sich spiegelt, diese Angst vor ihr soll gesehen und erkannt werden; das sie im Spiegel eng verbunden ist mit dem lyr ich.
Aber auch die Angst vor Einsamkeit wirkt durchaus positiv auf das lyr. Ich, denn sie treibt das lyr. Ich fortwährend an, sich auszuputzen und auszuschmücken, um der Männerwelt zu gefallen! In der Tat, so bleibt man nicht lange einsam.
Aber auch die Angst vor Einsamkeit wirkt durchaus positiv auf das lyr. Ich, denn sie treibt das lyr. Ich fortwährend an, sich auszuputzen und auszuschmücken, um der Männerwelt zu gefallen! In der Tat, so bleibt man nicht lange einsam.
Ja, Augustus, so sehe ich das auch, das war meine Intention für dieses Gedicht. Der Frau wird das nicht bewusst gewesen sein, dass ihr Traum ihre unbewussten Ängste widerspiegelt, aber es muss ein Albtraum gewesen sein, von dem sie sich vor dem Spiegel frei machen will.
Du hast die Idee des Gedichts gut erfasst. Hab vielen Dank für deinen zutreffenden, ausführlichen Kommentar.
Rosalinde
Du hast die Idee des Gedichts gut erfasst. Hab vielen Dank für deinen zutreffenden, ausführlichen Kommentar.
Rosalinde