Das Angstding

Kindergedicht zum Thema Angst

von  diestelzie

Es lässt sich nicht vertreiben

möchte für immer bleiben

ich kann auch in den Ecken

mich nicht vor ihm verstecken


was ich auch tu

selbst Augen zu

hilft mir in meiner Not nicht weiter

es ist mein täglicher Begleiter.


Doch jetzt versuch ich einen Trick:

Mit etwas Mut und viel Geschick

lad ich es ein für einen Tag

erzähl von mir und was ich mag


ich werd ihm in die Augen sehen

und bitten, von mir fortzugehen.






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Kommentare zu diesem Text


 franky (05.03.24, 08:22)
Hi liebe Kerstin 

Feinfühlig wie immer. 
Gerne gelesen. 

Grüße von Franky

 diestelzie meinte dazu am 05.03.24 um 17:38:
Ich danke dir, lieber franky, auch für deine Sternchen.

Liebe Grüße
Kerstin

 AchterZwerg (05.03.24, 08:58)
Liebe Kerstin,

das Gedicht über die Angst gilt mit Sicherheit ebenso für Erwachsene.
Die Angst aller Ängste ist wohl die, nicht geliebt zu werden ... sie spiegelt sich selbst in grausamen Taten.

 diestelzie antwortete darauf am 05.03.24 um 17:45:
Das ist wohl leider so. Deswegen ist es wichtig, Kindern beizubringen, wie sie mit ihren Ängsten umgehen sollen.

Ich dank dir, auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
von der Oma Kerstin.

 Moja (05.03.24, 10:18)
Liebe Stelzie,
das Gedicht gefällt mir sehr, sprachlich wie inhaltlich, dazu einfallsreich und ermutigend, nicht nur für Kinder.  <3
Fröhlich grüßt Moja

Kommentar geändert am 05.03.2024 um 10:18 Uhr

 diestelzie schrieb daraufhin am 05.03.24 um 17:47:
Hallo liebe Moja,
ich freue mich ganz sehr, dass du bei mir vorbeischaust :) .
Danke für deine Worte und die Empfehlung,

Fröhliche Grüße zurück.
Kerstin

 GastIltis (05.03.24, 16:35)
Liebe Kerstin,
man muss sich immer vor Augen halten: Furcht ist Furcht vor etwas, Angst ist Angst vor nichts. Von wem das stammt, weiß ich leider nicht, aber ich bringe es immer an, wenn es mir passend erscheint.
Liebe Grüße von Gil.

 diestelzie äußerte darauf am 05.03.24 um 17:49:
Da werden wahre Worte weise ausgesprochen, lieber Gil.
Ich dank dir dafür und für deine Empfehlung.

Liebe Grüße
Kerstin

 ginTon ergänzte dazu am 06.03.24 um 21:59:
erst wenn man Angst vor der Angst hat, ist man geheilt, sag ich da nur... kleineren Phobien kann man da schon mal mit einem Hinschwenker begegnen, obwohl, jemand der eine Bienenallergie hat, kann man seine Angst eigentlich nicht, wie nennt man das, verübeln, da diese ja irgendwie auch lebensnotwendig erscheint. im Grunde taugt diese Angstvisualisierung etc. pp auch nur so weit, es bei äußeren Reizen zu machen, die total unbegründet sind, was man auch weiß. bei jemanden der ne Bienenallergie hat, dies in Erwägung zu ziehen, wäre ja kompletter Unsinn, immerhin schützt ihn dahingehend seine eigene Angst. auch eine interessante Perspektive. also scheint die Notwendigkeit dann zu überwiegen, um es sozusagen als etwas Positives in Anbetracht zu ziehen...

Antwort geändert am 06.03.2024 um 22:03 Uhr

 diestelzie meinte dazu am 08.03.24 um 09:10:
Lieber ginTon,

im Grunde ist die Angst ja ein recht nützliches Ding. Schließlich hat die Angst vor dem Säbelzahntiger irgendwann einmal unser Überleben gesichert. Die Angst vor den Bienen tut das genauso bei einer entsprechenden Allergie. Was früher das Wegrennen vor dem großen Tier war, ist heute das Notfallbesteck mit dem Antiallergikum, was jeder Betroffene bei sich haben sollte, draußen in der Natur im Sommer. Eine Freundin von mir zählt bei jedem Flug die Sitzreihen bis zum Ausstieg um im Fall eines Brandes und der damit verbundenen Qualmentewicklung sich nach draußen tasten zu können. Es gibt ihr Sicherheit und nimmt ihr die Angst.
Die Angst als "Gast" zu sehen, der ab und zu da ist und der, wenn ich entsprechend reagiere, auch wieder geht, ist etwas, was man Kindern so recht gut erklären kann. Also indem man der Angst ein Gesicht gibt, zum Beispiel.

Danke für deinen Kommentar und die Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
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