Zwischenmenschliches

Betrachtung zum Thema Angst

von  diestelzie

Zwischen den Menschen liegen oft Gräben der Eitelkeit, Berge der Ignoranz und ein großer Parcours aus Zweifeln und Ängsten. Diese zu überwinden erfordert Mut. Wir könnten abstürzen oder uns verlaufen. Deswegen bleiben wir lieber dort wo wir sind. Allein.


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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (14.03.25, 15:19)
Wobei manche Menschen dann lieber alleine bleiben, im Grunde aber doch eigentlich ... wenn da nur die Angst nicht wäre.

 diestelzie meinte dazu am 14.03.25 um 16:00:
Was wäre wenn wir uns eingestehen könnten, dass andere Menschen die gleichen Ängste haben? Wären wir dann weniger allein? Ich weiß nicht. Möglich ist es aber schon.

Danke und liebe Grüße.
Kerstin

 Graeculus antwortete darauf am 14.03.25 um 16:23:
Auch ich weiß es nicht. Meistens bleibt Angst ja stumm, und wer ein Gespräch mit "Du, ich habe Angst vor dir" zu eröffnen wagt, der hat ja schon soviel Angst nicht mehr.

Grüße nach Werdau von
Wolfgang

 AchterZwerg (14.03.25, 18:09)
Allein sein können nur wenige.

Einen anderen Menschen auf Dauer ertragen auch. 8-)

 diestelzie schrieb daraufhin am 14.03.25 um 19:35:
Allein sein ist manchmal auch schön... es kommt auf die/den  Menschen an 🫣.

Danke ☀️ 
auch fürs Empfehlen.

 uwesch (14.03.25, 18:16)
Angst ist immer mal wieder ein Begleiter. Man muss nur  aufpassen, dass sie sich nicht festsetzt.
Am Ende bleibt "nur" noch die Angst vor dem Sterben
LG Uwe

 diestelzie äußerte darauf am 14.03.25 um 19:40:
Das ist wohl wahr. Herzlichen Dank, auch für deine Empfehlung. 

LG Kerstin ☀️

 Nuna (15.03.25, 12:19)
Auch inmitten vieler Menschen kann ich mich einsam fühlen wenn ich sie nicht kenne. Auch bin ich nicht verpflichtet alle zu mögen gerade wenn ich sie nicht näher kenne.
Neutral nett zu sein könnte auch oberflächlich betrachtet keine grössere Bedeutung haben. Hilft aber miteinander auszukommen.
Wer eine gute Intuitive Gabe hat sortiert glaube ich, schon im Vorwege aus.

Allein bleiben wäre eine Lösung. Ob sie die Beste ist, steht auf einem anderen Blatt.

Toller zum Nachdenken anregender Text.

LG Nuna

 diestelzie ergänzte dazu am 16.03.25 um 09:05:
Hallo Nuna,
ich glaube, es ist die schlimmste Art der Einsamkeit, wenn man sich mitten unter Menschen so fühlt. Kann durchaus auch mit Bekannten passieren. Wichtig ist, dass man sich nicht verbiegt, um dazuzugehören, sondern mit sich selbst gut klarkommt. Mit zunehmenden Alter kommt sowieso die Einsicht "Alles kann, nichts muss..."

Die ideale Lösung gibt es sicher nicht. Wenn es die ist, die mir am Wenigsten schadet, ist es okay, denke ich.

Danke für deine Gedanken und deine Empfehlung.

Liebe Grüße
Kerstin

 Saudade (15.03.25, 21:29)
Auch ein Berg EKEL. 
Menschen, die alleine sind, tun mir leid. Zumeist hat man Familie, Freunde und Vereine. Ich habe Glück. Alleine sein kenne ich nicht. Die krankhafte Überzeugung, jeder muss einen Partner oder Partnerin haben, sonst ist er/sie "alleine", ist noch weit verbreitet. Völlig absurder Gedanke.

 diestelzie meinte dazu am 16.03.25 um 09:11:
Ekel ist vielleicht sogar ein unüberwindbares Hinderniss. Da kann man sich noch so sehr bemühen - das wird nix.

Heute leben mehr Menschen als Single als früher. Wenn die sozialen Kontakte stimmen, ist das überhaupt kein Problem, finde ich. Und sich ab und zu Freiraum schaffen und bewusst das Alleine sein genießen können, ist ratsam, wenn man in einer Partnerschaft lebt. Sonst wird es zu eng, irgendwann ;)

Danke und LG Kerstin
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