Wo sehe ich mich?

Schwank zum Thema Zukunft

von  Graeculus

Wo sehe ich mich 2040? Unter der Erde, ein Mahl, von dem die Würmer noch ihren Enkeln erzählen werden.


Wo sehe ich mich 2035? Im Pflegeheim "Seniorenglück", beim Essen mein Lätzchen bekleckernd.


Wo sehe ich mich 2030? Als Autor des Buches "Der Aorist in Pindars Pythischen Oden", der Sensation der Frankfurter Buchmesse.


Wo sehe ich mich 2025? Liebend in den Armen einer liebenden Frau.


Wo sehe ich mich heute? Vor der Frage: Trinke ich noch ein Gläschen, oder drifte ich dann völlig ab?


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Kommentare zu diesem Text


 Mondscheinsonate (18.05.24, 02:09)
Na, immerhin, ein halbes Jahr darfst noch trinken, dann nüchtern genießen. ;)

 Graeculus meinte dazu am 18.05.24 um 02:14:
Dein Wort in ... wo nochmal? Es war irgendetwas mit Gott und Öffnung.

 Mondscheinsonate antwortete darauf am 18.05.24 um 02:17:
Ins Universum. Als Kind glaubte ich noch daran, dass ich mir bei Sternschnuppen etwas wünschen kann, das in Erfüllung geht.

 Graeculus schrieb daraufhin am 18.05.24 um 02:29:
Sternschnuppe? Nicht in Sicht. Es regnet immer noch. Mein Kindheitsglaube: die Engel weinen.

So, nun ab ins Bett und geträumt von ... dem Aorist bei Pindar.

 Mondscheinsonate äußerte darauf am 18.05.24 um 02:29:
Gute Nacht.

Antwort geändert am 18.05.2024 um 02:31 Uhr

 Graeculus ergänzte dazu am 18.05.24 um 02:35:
Dito.

 Teo (18.05.24, 09:26)
Moin Wolfgang,
das ist ja interessant. Ich bin ja mal eben 4 Jahre jünger als du. Ich mir folgendes gedacht...

2044? Meine Asche wird am Anstoßkreis des Stadions von Westfalia Herne, dem mehrfachen Championsleaguesieger, verstreut.

2039? Ich fasse im Pflegeheim "zum drolligen Steiger" in Wanne- Eickel der libanesischen Altenpflegerin Ingeborg Abul el Sabul unter den Rock. Nur warum?

2034? Mein neues Buch, "die Vorteile der Impotenz", ist tatsächlich schon einmal verkauft worden.

2029? Stefan schmust unerlaubt in der Annalena Baerbock Arena mit mir, weil seine Borussia den Klassenerhalt geschafft hat.

so sehe ich meine Zukunft.

Mit lieben Grüßen und schöne Pfingsten
Teo

Kommentar geändert am 18.05.2024 um 09:27 Uhr

 Tula meinte dazu am 18.05.24 um 14:19:
:D

 AchterZwerg meinte dazu am 18.05.24 um 16:08:
. <3

 Graeculus meinte dazu am 18.05.24 um 22:15:
Das ist schön, ja. Teo schreibt anarchischer als ich, und das ist oft sehr witzig.
Einer libanesischen Altenpflegerin unter den Rock greifen, sowas schreibe ich nicht. Man könnte sagen, Teo ist der Groucho Marx von kV.

 TrekanBelluvitsh (18.05.24, 11:37)
Also ich sehe mich im Spiegel. Und um ehrlich zu sein, habe ich mit dem, was ich da sehe schon genug zu tun... ;)

 Graeculus meinte dazu am 18.05.24 um 22:17:
Das verstehe ich - schon das erste Problem, mit dem man es am Morgen zu tun bekommt. Da möchte man schon gar nicht mehr weitermachen und -denken.
Aber dieser Text ist am späten Abend entstanden. Und mein PC-Bildschirm ist entspiegelt.

 Tula (18.05.24, 14:23)
Moin

Darf man die Bücher schon vorbestellen? Ich vermute allerdings, dass Teoleins angesichts der demografischen Lage mehr Erfolg haben wird.

LG Tula

 AchterZwerg meinte dazu am 18.05.24 um 16:09:
Und überhaupt: Solch ein schöner Mensch ... :)

 Teo meinte dazu am 18.05.24 um 17:06:
Wer? Der Stefan? Wehe....

 Graeculus meinte dazu am 18.05.24 um 22:20:
Falls Dein Etat begrenzt ist, mußt Du Dich zwischen Teos Buch und meinem entscheiden. Ebenso steht es mit der Antwort auf die Frage, wen Achter Zwerg als schönen Menschen bezeichnet hat - ein Wettbewerb, in den wir älteren Leute uns ja nur selten begeben.

 AchterZwerg meinte dazu am 19.05.24 um 07:12:
Is' auch besser so, ahnt

der extrem zeitlos-attraktive8. :)

 Graeculus meinte dazu am 20.05.24 um 13:42:
Die Situation erinnert mich an die Eris, die ihren goldenen Apfel mit der Gravur "Die Schöne soll ihn haben" unter drei Göttinnen geworfen hat. Das Ergebnis ist bekannt: der Trojanische Krieg.
Und auch wenn wir nur Männer sind, sollten wir einen kV-Krieg unter allen Umständen vermeiden.

Daß Du zeitlos attraktiv bist, bestreitet hier niemand!

Alles gut?

 Tula (18.05.24, 14:23)
gelöschter Doppelpost

Kommentar geändert am 18.05.2024 um 14:24 Uhr

 AchterZwerg meinte dazu am 18.05.24 um 16:11:
Ha, ha,
da musst du dich wohl ziemlich uffgerescht haben!
Der auch imma mit seim Stefan ... :(

 Graeculus meinte dazu am 18.05.24 um 22:23:
Wer ist eigentlich dieser Stefan, von dem hier mehrmals die Rede ist, und welches ist seine Borussia?
Wie auch immer, am 27. Mai sehe ich mich mit der Mannschaft meines Herzens in der Bundesliga ... und den VfL Bochum in einer Sinnkrise.

 Teo meinte dazu am 19.05.24 um 10:45:
Moin Wolfgang, frohe Pfingsten.
Stefan? Wir haben doch nur einer.
Plotzn. Seine Borussia?.Dortmund. Das ist der Verein, der früher von meiner Westfalia ständig auf die Glocke bekommen hat.
Zum 27.05.....es gibt aber auch noch ein Hinspiel.
Obwohl....ich habe kein gutes Gefühl, was den VfL betrifft.
Na ja..  abwarten.
Lieben Gruß 
Teo

 Graeculus meinte dazu am 20.05.24 um 13:46:
Aha, Plotzn und Borussia Dortmund. Vielleicht bin ich bei den Fußball-Fakten nicht ganz firm, aber es ist doch noch Westfalia Herne, die im Champions-League-Finale steht, oder?

Nun, wir beide backen kleinere Brötchen. Und bei der Fortuna weiß man nie ... Bochums letzter Auftritt in Bremen war allerdings desaströs. Eigentlich eine sympathische Mannschaft, doch das muß jetzt zurücktreten.

Auch Dir einen herzlichen Gruß,
Wolfgang

 Teo meinte dazu am 20.05.24 um 14:16:
Moin,
Westfalia Herne im CL Finale?
Ich habe dich immer schon gemocht.. aber jetzt wird Liebe draus! Darf ich dein Foto über mein Bett hängen?
Liebste Grüße 
Dein Teo

 Graeculus meinte dazu am 20.05.24 um 14:19:
Ich empfehle: unters Bett. Sonst mußt Du Dir das immer angucken.

 EkkehartMittelberg (19.05.24, 11:43)
Hallo Wolfgang,
du siehst dich sehr menschlich und deshalb werden sich sicher auch einige liebend deiner erinnern, wenn du dein Lätzchen bekleckerst..

Herzliche Grüße
Ekki

 Graeculus meinte dazu am 20.05.24 um 13:47:
Das finde ich ja rührend, lieber Ekkehart. Wenn ich mir dereinst das Lätzchen bekleckere, werde ich liebevoll daran denken, daß Ihr liebevoll an mich denkt.
Et vice versa.

Herzlich,
Dein Wolfgang
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