Die Zukunft

Aphorismus zum Thema Zukunft

von  Graeculus

Mal erscheint der Blick in die Zukunft wie die helle Sonne, mal wie die finstere Nacht – aber so oder so kann man nichts Genaues sehen.


Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von Mondscheinsonate.

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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (07.10.24, 15:19)
mein Sprachgefühl würde "Erkennen" statt "sehen", weil heutzutage ja jeder alles (schellst möglich/time is money) sieht und nichts erkennt, im Vergleich zu den "alten Griechen" die oft Tage auf Nachrichten warten mussten, oder/und/aber Delphi in Bildern sprach, die allen ein Rätsel waren.


Kommentar geändert am 07.10.2024 um 16:02 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 07.10.24 um 23:32:
Man könnte "Sehen" durch "Erkennen" ersetzen, ja. Aber gewöhnlich meint man mit Sehen auch, daß man etwas Bestimmtes sieht. Vor allem beim Ein-sehen.

 Moppel (07.10.24, 16:07)
das ist kein Aphorismus, Graeculus. Das könnte ein 6.Klässler schreiben...
Aber sicherlich findet sich ein antiker Philosoph, der diese umwerfende Erkenntnis von deinem "Apho" stützt...

 Graeculus antwortete darauf am 07.10.24 um 19:47:
Laß nur nichts aus, sprich alles aus, wenn es dich erleichtert.

 Moppel schrieb daraufhin am 08.10.24 um 13:47:
es erleichtert mich nicht, Graecukus, sondern es regt mich auf, dass so ein Geschreibsel hier als Aphorismus durchgeht... :(

 Graeculus äußerte darauf am 09.10.24 um 12:09:
Du hast einen bemerkenswerten literarischen Sachverstand. Ich bin sicher, so mancher Aphorismus von Lichtenberg, Nietzsche oder Lec fände keine Gnade vor deinen Augen, sofern da mein Name drüber stünde.

 Moppel ergänzte dazu am 09.10.24 um 13:26:
oh je  Graeculus. Nun vergleichst du dich schon mit Lichtenberg. Kann man machen- muss man aber nich... :D

 Graeculus meinte dazu am 09.10.24 um 14:57:
In keiner Weise habe ich mich mit denen auf eine Stufe gestellt - da hast du mal wieder die Aussage eines Textes nicht verstanden. Er handelt von deiner Wahrnehmung, nicht von meiner literarischen Qualität.

 hehnerdreck meinte dazu am 09.10.24 um 15:13:
Nun, wirklich originell, frei von Klischees und Abgedroschenem ist dieses nicht gerade großartige Werk nicht. Aber was soll's, wie schon Graeculus andeutete, auch unter den großen Dichtern gibt es nicht ausnahmslos großartige und virtuose Werke. Also ist er wenigstens mit einem Bein halbwegs in ihre Fußstapfen getreten, um es ihnen wenigstens in dieser Disziplin gleichzutun.  ;)

 Graeculus meinte dazu am 09.10.24 um 17:31:
Ich beanspruche keine sensationell neue Erkenntnis; aber hätte ich eine solche Aussage schonmal gelesen, hätte ich sie nicht als eigenen Aphorismus veröffentlicht.
Meine These ist die, daß auch die Sonne, die für lichte Zukunft und Hoffnung steht, uns blendet.

 Saira (07.10.24, 18:30)
Moin Graeculus,
 
du bringst die Dualität und Ungewissheit der Zukunft zum Ausdruck und verdeutlichst, dass unsere Perspektive darauf Schwankungen unterliegt.
Der Hinweis, dass wir „nichts Genaues sehen“ können, macht klar, dass die Zukunft letztlich unvorhersehbar bleibt.

Mir fällt hierzu der Spruch von Heraklit ein: „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“
 
 
Liebe Grüße
Sigrun

 
P.S.: Es gibt junge Menschen, auch Sechstklässler, die bereits tiefgründig denken können. Gleichzeitig gibt es ältere Menschen, wie die zweite Kommentatorin, die versucht, durch ihren Kommentar deinen Aphorismus lächerlich zu machen. Ihre Äußerung könnte als Versuch gewertet werden, die eigene Meinung über die Meinung anderer zu stellen, was nicht unbedingt konstruktiv ist.

 Graeculus meinte dazu am 07.10.24 um 23:43:
Möglich wär's, daß ein Sechstklässler sowas sagt. Aber das wäre dann eine sehr kluge Bemerkung. Und gegen kluge Kinder ist ja nichts zu sagen.

Gerade erinnere ich mich an ein Lied, das wir als Pfadfinder oft gesungen haben; es heißt "Nehmt Abschied, Brüder", und darin kommen die beiden Verse vor: "Die Zukunft liegt in Finsternis / Und macht das Herz so schwer."
Mir fällt dabei auf, daß eben auch die Hoffnung auf eine sehr helle Zukunft, z.B. der Himmel der Christen, stets sehr unbestimmt und unklar bleibt. Wenn man einmal von Dantes phantastischen Visionen in seiner "Göttlichen Komödie" absieht. Wie ein Blick in die Sonne eben.

Moppel erscheint mir wie Regenwetter: nicht angenehm, aber manchmal unvermeidlich.

Herzlichen Gruß
Wolfgang

 Moppel meinte dazu am 08.10.24 um 13:53:
Saira, wenn du keine Ahnung von Aphorismen hast, dann halt dich einfach raus. Es geht hier um den Text, nicht um deine Antipathie gegen mich.
Wenn ein angeblicher Lehrer so etwas Banales als Aphorismus einsetzt, dann sollte einen das zum Nachdenken bringen.
Die hier weggemobbte Rosaline hat einst über Aphorismen referiert. Was Graeculus scheinbar nicht gelesen hat...
"Moppel erscheint mir wie Regenwetter: nicht angenehm, aber manchmal unvermeidlich."

Wenn du Textkritik nichts als persönliche Beleidigung entgegenzusetzen hast, Graeculus und schlimmer noch- wenn du tatsächlich glaubst, dass dies ein tiefsinniger Aphorismus ist, dann tust du mir leid.

 Saira meinte dazu am 08.10.24 um 14:19:
@Moppel
 
Anstatt Graeculus persönlich anzugreifen, solltest du lernen, Argumente sachlich darzulegen. Persönliche Angriffe sind nicht zielführend.  Du hast versucht, ihn lächerlich zu machen, auch jetzt versuchst du es noch. Du kannst nicht erwarten, dass jeder Leser deiner Meinung ist. Ich habe mich sachlich dazu geäußert. Mehr gibt es dazu von meiner Seite nicht zu sagen. Alles andere ist dein Problem.
 
Ich wiederhole meinen Kommentar gerne noch einmal, da du offenbar Verständnisprobleme hast:
 

Es gibt junge Menschen, auch Sechstklässler, die bereits tiefgründig denken können. Gleichzeitig gibt es ältere Menschen, wie die zweite Kommentatorin, die versucht, durch ihren Kommentar deinen Aphorismus lächerlich zu machen. Ihre Äußerung könnte als Versuch gewertet werden, die eigene Meinung über die Meinung anderer zu stellen, was nicht unbedingt konstruktiv ist.

 Moppel meinte dazu am 09.10.24 um 13:24:
wenn du mehr nicht zu sagen hast, liebe Saira, dann lass es doch auch einfach...wäre für alle ein Gewinn :D

 hehnerdreck meinte dazu am 09.10.24 um 15:30:
Also, wenn ich es mir recht überlege, würde sich Graeculus einen schlechten Dienst erweisen, wenn er anfangen würde, hier virtuose Lyrik zu veröffentlichen. Die Reaktionen mögen dann zwar oberflächlich schmeichelnd und aufmunternd sein, aber Graeculus scheint sich eher vom Widerspruch angezogen zu fühlen, der ihm wie eine köstliche Frucht erscheint, von der er noch oft kosten möchte - ergo, um sich diesen Luxus weiterhin zu gönnen, sollte er sich von nun an mehr auf brave und unauffällige Weisheiten beschränken, die bei Vollblutlyrikern beim Lesen eine gewisse Schmerzgrenze überschreiten, um sich dann in den wütenden Kommentaren zu sonnen wie ein Lichtsüchtiger in der Mittagssonne. Moppel, ich stimme dir zu, was Du über Rosalinde geschrieben hast. Sie im Rudel absichtlich zu einer Überreaktion zu provozieren, ist Mobbing.

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 16:17:
@ Moppel
 
Es ist lustig, dass du zu glauben scheinst, ich könnte mir von dir den Mund verbieten lassen
 
Erschreckend hingegen ist, dass du von dir im Plural schreibst. Wie viele Personen sind in dir, dass du von „für alle“ schreibst?
 
Ich werde dich immer dann besuchen, wenn du Mobbing betreibst. Versprochen!

 Graeculus meinte dazu am 09.10.24 um 17:33:
"für alle" ist ein starkes Stück. Vermutlich nimmt Moppel an: Was ich denke, ist Allgemeingut, zumindest aller vernünftigen Menschen.

 Soshura (07.10.24, 20:46)
Aber dafür gibt es doch Glaskugeln! In jeder erdenklichen Färbung und Korrektur auch für kurzsichtige oder Rückwärtsgewandte. Ich hörte, dass sogar der scheinbare Duft Deiner Erwartungen bereits eingearbeitet ist. Du bist Dir unsicher? Gut, dann frag Deine Nachbarn, denn Sie wissen im Zweifelsfalle stets, ob die Dinge gut oder schlecht für Dich stehen. Ganz klar und objektiv.

Oder backe ein paar Zwieback füttere ein paar Vögel. ;)

 Graeculus meinte dazu am 07.10.24 um 23:46:
Oh, die Nachbarn und überhaupt die Mitmenschen, die wissen immer alles ganz genau, z.B. wohin mich meine Laster dereinst führen werden.

Vielleicht gefälllt Dir, wie mir, die folgende Äußerung von Ambrose Bierce: "Wenn mich mein Lebenswandel in einen frühen Tod führen sollte, dann hoffe ich, daß mir meine letzten Augenblick durch den Klang Ihrer Stimme versüßt werden, welche mir die gesegneten Worte ins Ohr flüstert: 'Ich habe es Ihnen ja gleich gesagt!'"

 Soshura meinte dazu am 09.10.24 um 00:00:
Das klang anfangs plausibel ... ich bin mir da nicht mehr so sicher.

 https://www.der-postillon.com/2021/10/ich-habs-dir-doch-gesagt.html

Antwort geändert am 09.10.2024 um 00:02 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 09.10.24 um 17:34:
Nicht gerne rufe ich eine mir unbekannte Seite auf; aber generell stehe ich den Ich-hab's-dir-doch-gleich-gesagt-Menschen sehr distanziert gegenüber.

 Soshura meinte dazu am 09.10.24 um 17:38:
"Der Postillion" ist eine deutsche Satireseite. Er teilt Deine Ansicht, ebenso wie ich. Allerdings scheint es eine Sicht auf jene zu geben, die deren Verhalten "rechtfertigt". (Ich dachte, du kennst diese Seite.)

 Graeculus meinte dazu am 09.10.24 um 17:40:
Nein, kannte ich nicht. Aha, Satire. Das schaue ich mir dann doch mal an - im Vertrauen auf Windows-Defender.

 Graeculus meinte dazu am 09.10.24 um 17:41:
Da haben wir's. Sie stört mein Adblocker wg. ihrer Werbeeinnahmen.
Nun, von irgendetwas müssen sie leben.

 Soshura meinte dazu am 10.10.24 um 22:35:
ist auch nicht soooo wichtig. was mir noch einfiel, und eher sinnig ist, war eine ältere und oft abgewandelte Geschichte  ... du findest sie in wikipedia, wenn Du suchst

Glück im Unglück – Unglück im Glück

Sie beschreibt ebenfalls das Hell und Dunkel, was durch Bewertung "entsteht". Hier allerdings rückgewandt.

 Graeculus meinte dazu am 10.10.24 um 23:33:
Das Thema Glück im Unglück ist mir als solches geläufig, das Yin im Yang sozusagen. Aber Du meist offenbar eine spezielle Geschichte, die ich dann bei Wikipdedia nachschauen muß; die stören sich wenigstens nicht an meinem Adblocker.
Subordination (65)
(13.11.24, 17:38)
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