Lauf der Dinge

Gedicht zum Thema Nacht

von  Teo

Wenn sich von fremder Macht bestellt

Umgebungen, vertraute Welt

Mit tiefer Dunkelheit verbinden

Erobert sich die Fantasie

Vernunft und übernimmt Regie

Bis Ängste Adressaten finden

 

Und wo sonst Licht mit hellem Schein

Der Ursprung ist für unser Sein

Verbünden sich des Nachts Gedanken

Verfinstert und zutiefst morbid

Wie es in manchem Traum geschieht

Den schwarze Schleier dicht umranken

 

Was macht es aus, was ist der Grund

Und wie umschreibt sich der Befund

Erklärt der Dunkelheiten Mächte

Wie kann es sein, dass Angst regiert

Die sich bei Lichteinfall verliert

Wie Delinquenten Freiheitsrechte

 

Mit seinem ersten Atemstoß

Reißt sich der Morgen kraftvoll los

Die Nacht aus ihrer Pflicht entbindet

Sie endet mit dem neuen Tag

Der dann so lang, wie er’s vermag

Regiert, bis er sein Ende findet

 



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Kommentare zu diesem Text


 Saira (27.06.24, 16:55)
Lieber Teo,
 
wenn sich die Nächte mit Alpträumen füllen, dann ist es, als würden finstere Mächte am Werk sein. Ich denke, dass Menschen nachts die Dinge träumen, die ihr Unterbewusstsein nicht verarbeiten kann. Dunkle Träume zeugen für mich von Ängsten über Vergangenes, das Heute oder Morgen.
 
Dein Gedicht spiegelt den Tag als hell bis zur Dunkelheit, wenn die Nacht beginnt.
 
Ein ernstes Thema in einem sehr guten Gedicht!
 
Liebe Grüße
Sigi

 Teo meinte dazu am 28.06.24 um 12:07:
Grüß dich Sigi,
Danke fürs Lob. Das Werk ist schon ein paar Jahre alt. Hab ich auf einem Stick gefunden.
Lieben Gruß 
Teo

 Didi.Costaire (27.06.24, 16:57)
Gut beschrieben, Teo,

aber auch beruhigend, dass es zur Zeit immer so lange hell ist.

Schöne Grüße,
Dirk

 Teo antwortete darauf am 28.06.24 um 12:09:
Hi Dirk,
weisse wat? Die Tage werden schon wieder kürzer. Ich mag die dunkle Jahrezeit nicht.
Freut mich, dass es dir mein Gedichtchen gefallen hat.
Gruß in den Norden
Teo

 Pfeiffer (27.06.24, 22:25)
Lieber Volker,

wenn du traumgebeutelt schweißnass hochschreckst zu mitternächtlicher Stunde, sollte ein schneller Griff in die Pralinenschachtel in deinem Nachttischschränkchen helfen, die Geister der Nacht zu vertreiben und dein seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Wenn die Schachtel leer sein sollte - augenblicklich den Fritz kontaktieren. Nachschub kommt sofort!

Herzlichst dein vorgenannter guter Freund

 Teo schrieb daraufhin am 28.06.24 um 12:13:
Tach Fritz, mach bloß keinen Quatsch! Ich habe die Leckereien heute noch auf den Hüften. Ward's nur ab. Rache ist süß!
Dir ein sonniges Wochenende lieber Fritz.
Gruß aus Herne
Teo

 plotzn (28.06.24, 09:30)
Servus Teo,

ich sag's ja nicht gerne, aber dieses Werk ist Dir rundum gelungen! Sprache, wortwahl und Rhythmus tragen vom Anfang bis zum Tagesende.

Wenn du jetzt noch auf einen flapsigen Kommentar gehofft hast, muss ich Dich ob des ernsten Themas leider enttäuschen. Das würde dem Thema nicht gerecht werden. Darum nur die ernstgemeinte Frage, ob Ihr Eure Stromrechnung nicht bezahlt habt?

Liebe Grüße
Stefan

 Teo äußerte darauf am 28.06.24 um 12:17:
Oh oh...aufpassen!
Unser Stefan lobt mich.
Ich wäre schon fast bereit gewesen, das nächste Essen zu zahlen. Aber dann....die letzte Zeile. War ja klar!
Trotzdem....habe mich doch ob deines Lobes gefreut.
Gruß ins hessische Paradies 
Teo

 AchterZwerg (28.06.24, 19:11)
Ja,
uns' Teo kann auch anders, indes andere immer nur gleich dastehen.
Heute trägt der o. G. ein Tutu der schönen Worte. :)

 Teo ergänzte dazu am 28.06.24 um 19:27:
Hi Zwerg,
was manche hier so für Plattheiten anbieten...
Egal.. Danke fürs Tutu.
Oder heißt das Tütü?
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