... auf das gestörte Eifersuchtsgequatsche nicht mehr ein. Das hat wenig Sinn, denke ich, während ich im Schatten sitze und meine Mittagspause am Ufer beim Wasser verbringe. Man sollte sich viel mehr mit netten Menschen umgeben, die Gestörten ignorieren, wahrlich.
Schwäne kreisen ihre Bahnen auf dem Wasser und ziehen dabei kurz Spuren. Außerdem, denke ich, wer nichts leistet, nichts beiträgt, das von Belang wäre, der ist sowieso "egal".
Neben mir springt ein Kind ins Wasser und bespritzt mich, das empfinde ich als angenehm. Ich habe noch fünf Minuten, dann wieder das Büro voll mit Akten. Seit Montag bin ich jetzt in der Rechtsabteilung. Hart habe ich dafür gearbeitet, mehr als hart.
Kaffee wird immer kalt, immer. Kalter Kaffee macht schön, sagt man. Obwohl wir keine gepuderten Gesichter mehr haben, der Spruch blieb.
Das Kind kommt heraus und entschuldigt sich artig, ich nicke ihm freundlich zu. Wir hatten hier einmal eine Liegenschaft, nach dem Tod der Großeltern haben wir sie verkauft. Jetzt hätte ich sie gerne wieder.
Wir können nie in die Zukunft sehen. Wir wissen nicht, was wir in 20 Jahren wollen. Ich weiß es nicht einmal, was ich morgen will.
Die Schwäne kommen zurück und regen sich fürchterlich auf. Warum, das weiß ich nicht.