Anaphora

Text

von  beneelim

Die Dunkelheit kann einem über den Kopf wachsen.

Und wie sie sich dann gar so verströmt,
voller Demut und Staub wenn sie das tut.

 

Ein bisschen Wut.

 

Wie Haar, Schweiß und abgedankte Zeiten.

Viel mehr als es je Köpfe geben kann.

 

Dann blitzt es und nur weil es dunkel ist,
sieht man noch einen Blitz der erzählt, was verloren ging.

 

Dank dir, hört man. Dank dir, du Koloss aus Schuld.

Dank dir, Dunkelheit, die ihn verbirgt, sagt man.

Dank dir, Schuld und Haar und Schweiß.

 

Und dir bisschen Wut.

 

In der Ewigkeit herrscht jener Tag, der den Unterschied macht.

Jener Augenblick, der sich heute entschlägt.

 

Da kein Kopf so hoch ist, nicht so breit,

dass er anstünde gegen den wuchernden Strom.



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