Genesis

Text

von  beneelim

Ich bin dir gefolgt. Du sagtest, ich sollte das bleiben lassen, aber ich konnte nicht anders. Meine Füße haben mich getragen, sie fragten mich nicht. Und dann habe ich dir den Teppich versaut, so viel schmutzige Nacht, die an den Sohlen klebte, du hast gelächelt.
Lass das.
Ich wollte doch nur.
Um uns herum zieht die Welt den Vorhang zu, sie schützt sich und die ihren. Ich wollte dein Gesicht berühren, das im Zwielicht schwimmt. Eine Wahl treffen. Sag mir, was einen Unterschied macht. Du gleitest zurück, es wird dunkel. Ich schließe mich ein. Es gibt keine Geschichte, solange ich und du uns einander verschweigen.
Du bist mir gefolgt. Ich sagte, du solltest das bleiben lassen, aber du konntest nicht anders. Deine Füße haben dich getragen, sie fragten dich nicht. Und dann hast du mir den Teppich versaut, so viel schmutzige Nacht, die an den Sohlen klebte, ich habe gelächelt.
Lass das.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram