Abende

Kurzgedicht

von  Redux

Immer stirbt ein Tag.
Es sind die unwiederbringlichen und versinkenden Tage.

Leise und kühl
schneidet die Nacht
mit dem dunklen Schwert
ein Niemehr
in die Wand der Zeit.

Ins Relief
der Erinnerung
legt das Kommende
passgerecht
den Staub des Vergessens.

Abende,
die Karawanen zur anderen Seite.

Jeder Abend ein kleiner Tod.
Es sind die unwiederbringlichen, versinkenden Tage.



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Kommentare zu diesem Text


 diestelzie (09.07.24, 10:09)



...fällt mir ganz spontan dazu ein.


Ins Relief der Erinnerung legt das Kommende passgerecht den Staub des Vergessens.

ein beinahe unbeschreiblich starkes Bild...

Liebe Grüße
Kerstin

Kommentar geändert am 09.07.2024 um 10:14 Uhr

 Redux meinte dazu am 09.07.24 um 17:38:
Vielen Dank liebe Kerstin.
Und der Somg der Puhdys passt unheimlich gut dazu.
Ich kannte bislang nur " Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt"....und irgendwie würde der auch dazu passen...liebe Grüße
Herbert

 AchterZwerg (09.07.24, 16:56)
Sie sind schon eine echte Frohnatur, Herr Bert!

Gut, dass der kleine Tod manchmal auch Spaß macht, nä?

 Redux antwortete darauf am 09.07.24 um 17:40:
Ja.Frau Zwerg.
Nun ja, ich bin zwar keine rheinische Frohnatur, eher der schweigsame Westfale, aber ich habe einen ausgeprägten Humor, der mich oft durch lockere Abende begleitet...liebe Grüße-....Herbert

 Graeculus schrieb daraufhin am 09.07.24 um 23:12:
aber ich habe einen ausgeprägten Humor, der mich oft durch lockere Abende begleitet

Da bin ich etwas beruhigt, denn das Gedicht ... nun, noch folgt auf die Abende ein Morgen, der manchmal Überraschungen mit sich bringt.

 Saira (09.07.24, 17:25)
So ist der Lauf der Zeit, lieber Herbert.

 Redux äußerte darauf am 09.07.24 um 17:41:
Ja, Sigrun, und das ist unser aller Schiksal. Keiner hält den Fluss auf.
Liebe Grüße
Herbert

 Teo (11.07.24, 18:20)
Ach Herbert,
nun schau doch optimistisch nach vorne.
Denk an deine Adler! Wie sie den FC 04 
zerfetzen! Na, da kommt doch Lebensfreude hoch, oder?
Gruß aus der Wiege der Fußballhochkultur.
Teo

 Redux ergänzte dazu am 11.07.24 um 18:27:
Teo, wenn ich dich nicht hätte.
Dabei empfinde ich mein Gedicht nicht als sooo traurig.
Und an meine Adler denke ich gerne.
Am 4.8. bin ich mit Sohnemann in Fürth...die ersten Dreier einfahren
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