Windiger Hund

Erlebnisgedicht zum Thema Mensch und Natur

von  niemand



Zuerst war dies Gaukeln, beim Schaukeln auf Ästen,

als sei er ein harmloser Wicht.

Dann brach einen Ast er, nicht grad einen festen,

warf diesen nach mir [hielt mich so noch zum besten]

und zeigte sein wahres Gesicht.


Dabei ging mein kindliches Bild in die Binsen -

sein Grinsen hat alles entstellt.

Da nahm ich mir vor viel genauer zu linsen,

ob nicht bald was Schlimmeres fällt.


Als ob er es wüsste, griff er nach zwei Wolken -

die wurden gemolken. Pitschnass

stand ich nun als Opfer solch windger Gelüste.

Na, Hauptsache er hatte Spaß!




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Kommentare zu diesem Text


 Mondscheinsonate (13.07.24, 16:52)
Ein der wenigen Meisterinnen des Gedichts.

 niemand meinte dazu am 15.07.24 um 16:09:
Auch wenn das Lob doch sehr hochgegriffen ist ;) 
DANKESCHÖN!
Mit lieben Grüßen, Irene

 plotzn (14.07.24, 09:40)
Servus Irene, 

nicht nur der Wind hatte Spaß, auch ich beim Lesen!

Liebe Grüße
Stefan

 niemand antwortete darauf am 15.07.24 um 16:10:
Das freut mich sehr, lieber Stefan! :) 
Mit liebem Gruß und Dank! Irene

 niemand schrieb daraufhin am 15.07.24 um 16:16:
P.S. Deinen ersten Vorschlag habe ich sofort übernommen,
beim zweiten habe ich die Zeile doch noch ein wenig anders verschlimmbessert, lieber Stefan ;) 
DANKE! dafür.

 EkkehartMittelberg (14.07.24, 14:14)
Ich wusste gar nicht, dass du so tolerante Nehmerqualitäten hast, Irene. Vielleicht hat sie aber nur dein LyrIch?
Neckende Grüße
Ekki

 niemand äußerte darauf am 15.07.24 um 16:20:
Sagen wir mal so, der Natur gegenüber muss man "tolerante Nehmerqualitäten" entwickeln. Mit ihr zu streiten scheint mir ziemlich sinnlos. Anders ist es Menschen gegenüber :(  da muss man sich nicht alles unbedingt gefallen lassen.
Mit liebem Dank und Grüßen zurück, Irene
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