Schlaflos liegend

Gedicht

von  GastIltis

Der Fluss mit seinen Ufern, die sich winden,

Die Abendbrise kräuselt sanft den Glanz,

Den letzten Strudel sieht man drehend schwinden

Und myriadenfach vergeht ein Tanz.


Ein Schwan hebt Abschied segelnd seine Schwingen,

Die Flaute hat mit ihm nicht viel zu tun,

Ins lecke Boot versucht ein Fisch zu dringen,

Doch schlaflos liegend lassen wir es ruhn.


Die Schwärmerpaare schwirren zu der Weide,

Dort findend irgendwas, das uns geheim.

Die Nachtigall singt glücklich für uns beide

Verliebt-vereint mit uns im Träume-Reim.




Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: BeBa, Saira, willemswelt, hehnerdreck, plotzn, Tula, Pfeiffer, Teo, AZU20, Didi.Costaire, Moja.
Lieblingstext: Saira, willemswelt, hehnerdreck.
Verwirrend!

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Kommentare zu diesem Text


 Moja (15.07.24, 12:09)
Romantische Stimmung zum Verweilen, schön!
Grüßchen, Moja

 GastIltis meinte dazu am 15.07.24 um 15:04:
Hallo Moja, vielleicht ein wenig zu romantisch. Du weißt, mag ich zum Augenblicke sagen …

Liebe Grüße zurück von Gil.

 Teo (15.07.24, 12:11)
Hi Gil,
welch feine Poetik.
Anspruchsvoll dargeboten.
Es grüßt 
Teo

 GastIltis antwortete darauf am 15.07.24 um 15:07:
Hallo Teo,
danke dir. Schön, deine Grüße zu lesen.
Nur traurig zu sein ist poetischer.
Herzlich Gil.

 Saira (15.07.24, 14:06)
Lieber Gil,

du hast traumhaft schöne Bilder geschaffen.
 
Herzliche Grüße
Sigi

 GastIltis schrieb daraufhin am 15.07.24 um 18:11:
Ach Sigi, schöne Frau,
ich habe doch nur wieder gegeben, so gut ich es konnte.
Du weißt doch, meine Mittel sind begrenzt.
Liebe Grüße von Gil.

 willemswelt (15.07.24, 15:47)
Ja,da ist er wieder der liebe Gil und schwingt in klangvollen Reimen
seine Zeilen-wie schön-sei gegrüßt von deinem alten Freund Willem

 GastIltis äußerte darauf am 15.07.24 um 18:15:
Hallo lieber Willem,
ich grüße dich dankend zurück. Ja, da bin ich wieder, wobei ich nie richtig weg war, nur scheinbar. Aber ich trete eben kürzer.
Herzlich Gil.

 hehnerdreck (15.07.24, 16:06)
Ich finde, darin liegt sehr viel Schönheit!  :)

 GastIltis ergänzte dazu am 15.07.24 um 18:22:
Hallo hehnerdreck, danke. 
Es liegt, auch wenn die Floskel abgenutzt wirkt, immer beim Betrachter.
Es grüßt dich Gil.

 EkkehartMittelberg (15.07.24, 17:31)
Hallo Gil,
wer die Nachtigall hört, bringt so schöne Verse zustande.
Liebe Grüße
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 15.07.24 um 18:28:
Danke lieber Ekki,
leider ist es so, dass jetzt die Zeit beginnt, in der wir die Freudentöne der Singvögel immer weniger vernehmen. Teils, weil sie ihre Gesänge begrenzen und dann, weil wir schlechter hören können. 
Viele Grüße von Gil.

 plotzn (16.07.24, 10:44)
Wie romantisch, lieber Gil.

Du bist gut zweihundert Jahre zu spät geboren. Vielleicht war es ja auch eine Wiedergeburt...

Liebe Grüße
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 16.07.24 um 14:43:
Danke lieber Stefan,

dann wäre ich zwar schon weg. So oder so muss ich dir mit den zweihundert Jahren ein wenig widersprechen. Mit den Zeilen orientierte ich mich an meinem eigenen Gedicht „Das Tal durch das wir schreiten“, das ich am 5.2.2023 eingestellt hatte, zu dem ich u.a. ein Gedicht von Stefan George als Vorbild wählte.

Ich sehe es mal so, dass es vielleicht gut für uns beide ist.
Herzlich Gil.

 BeBa (09.08.24, 23:41)
Ach GiL,

schön, wieder etwas von dir zu lesen. Wunderschöne Bilder zeichnest du hier. Der Gefahr, hier ins Kitschige abzudriften, bist du dir sicher bewusst. Aber bei deinem Können und der Erfahrung Kitsch auch nur zu erwähnen, ist Frevel.

Gern gelesen. Mein Lieblingsteil ist die zweite Strophe, wo du schon danach fragst.

LG
BeBa

p.s. Weiter so und bitte immer mal wieder!  ;)

 GastIltis meinte dazu am 11.08.24 um 18:51:
Danke BeBa, freut mich sehr. Wenn man ein eigenes Gedicht zum Vorbild nimmt, (siehe Kommentar bei plotzn), und zu träumen beginnt, liegt der Verdacht, etwas abzudriften, schon nahe. Aber das nehme ich gern in Kauf. Wenn ich schon frage, ..., vielleicht sollte ich es tun?
Sei herzlich gegrüßt von Gil.
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