ein messer sah der kleine kürbis blitzen
nicht ahnend was ihm gleich mit widerfuhr:
es würde eine fratze in ihn schnitzen
für halloween und das ist horror pur
der kleine kürbis konnt' nichts gegen machen
er wurde erst einmal eiskalt skalpiert
und hatte dabei wenig schon zu lachen
ward dann gar ausgehöhlt ganz ungerührt
des messers werk war damit nicht zuende
nein schnitt in ihn noch augen nase mund
mitleidlos ebenso wie recht behende
und bloß ein blöder brauch trug daran schuld
von dem der kleine kürbis kaum was ahnte
als er den weg ans licht im feld sich bahnte...
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ben hatte sich mal einen 'wolf' gelaufen
das viech ging ihm dann mächtig auf den sack
und rieb dabei - es war zum haareraufen! -
im schritt voll eklig rum wie schiffszwieback
den lauf stand er zwar durch gar keine frage
verlor so auch vor sich kaum sein gesicht
doch bens verhältnis war seit jenem tage
zu wölfen völlig ungestört mehr nicht
zuhause fand er zum glück vaseline
und schmierte schön die innenschenkel ein
aufhellten sich alsbald laune und miene
der 'wolf' verschwand - da hatte ben echt schwein
und konnte seine freude nicht verhehlen
denn artenschutz für solch wolf würd’ noch fehlen!...
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die zeit vergeht doch hat sich nie vergangen
so wie sich oft mal wer im wald verläuft
um gar zum hexenhäuschen zu gelangen
wo brennholz schon am ofen angehäuft
zum braten kleiner kinder die nicht ahnen
was des bewohnerin im schilde führt
und kinderfresser ihresgleichen planen -
wird’s klar ist man vom donner wie gerührt
muss dann zu helfen sich auch tunlichst wissen
bei hänsel und bei gretel war's der fall
sie wurden nicht zum hexenleckerbissen
der zeit ist das natürlich voll egal
denn die läuft in die irre nie im leben
und wird den rest ihm letztlich immer geben...
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ganz tierisch steh'n die sprotten auf makrelen
der bismarckhering ist voll scharf auf butt
doch zieht es den seit je mehr zu garnelen
so ging schon mancher liebestraum kaputt
ja selbst die flachsten flundern spüren triebe
und haben sich den thunfisch auserkor’n
„eh ich mit denen“ denkt der „nummern schiebe
lass’ ich die aber noch ein bißchen schmor’n!“
forelle, kabeljau, rotbarsch und scholle
ergötzen sich bereits an gruppensex
sie treiben’s in der fischtheke echt dolle
da ist sogar der wildlachs voll perplex -
des herz schlägt neuerdings für ölsardinen
die ihm vor kurzem noch zu spröde schienen...
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knut sammelte im herbst total gern pilze
mit einem weidenkorb in seiner hand
und nahm sich deshalb kürzlich vor „ich filze
jetzt wieder mal des waldes pilzbestand!“
das sollte sich dann auch durchaus voll lohnen -
er kannte sich mit pilzen ja echt aus
und wußte welchen gifte innewohnen
und welche die ein wahrer gaumenschmaus
als voll der korb und knut nach hause wollte
fiel ihm schwer auf den kopf ein morscher ast
was selbstverständlich keinesfalls sein sollte
doch kommt ein ast ja kaum für in den knast
obwohl er knutsens leben glatt genommen -
so weit kann es beim pilze sammeln kommen...
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ja selbst bukowski war mal bei der poste
und da wohl sogar ganz gewissenhaft
er soff zu der zeit zwar nicht apfelmoste
sondern echt hartes zeug was lebern schafft --
solch hilfspakete* hätten ihm gefallen
so ein milliönchen fällt da schon mal ab
und gar nicht auf bei den milliarden allen
und brächt’ den whiskykonsum voll auf trab
doch will ich buk na klar nichts unterstellen -
mit weibern kam der meist auf anhieb klar
jedenfalls wohl in den meisten fällen
die fanden das durchaus auch wunderbar:
ist ein alexis sorbas-typ gewesen
film hab’ ich einst geseh’n, buch nie gelesen!...
