Learning by doing

Manchmal traute sich der inzwischen sechzehnjährige Sohn Dinge zu, die nach Meinung seines Vaters absolut nicht gingen. Doch dieser ließ ihn seine Experimente nach dem Motto >learning by doing< machen, jedenfalls wenn es nicht zu gefährlich werden konnte. Er wollte, dass sein Junge auch Architekt wird um das Geschäft später weiterzuführen.

Natürlich ging anfangs ziemlich viel schief. Die Vorgehensweise des Jungen war einfach oft zu rabiat. Doch er begriff nach vielen Rückschlägen mit der Zeit genauer zu planen welcher Schritt jeweils auf welche Art zu tun sei. Sein Vater ließ ihm meistens freie Hand und schritt nur ein, wenn der Junge am Verzweifeln war. So lernten sie trotz ihres großen Alters- und Erfahrungsunterschiedes wechselseitig voneinander.

Der Vater war Architekt und empfand die kreativen Ideen, die sein Sohn äußerte, teilweise hochinteressant. Er konnte sich leicht in sie hineinversetzen und fand sich in seinen Vorgehensweisen wieder, wurde sogar bereichert durch die kreativen Vorschläge seines Sohnes.

Na klar – letztendlich wollte der Junge auch Architekt werden.