Morgenblatt am 4.08.2024

Innerer Monolog zum Thema Morgenstimmung

von  franky

Wer lange genug Rotz gelöffelt hat, gehört später nicht zu den Zuckerschleckern. Wir lassen uns von der Muse küssen, gut zu wissen und hoffen, dass sie wieder kommt. Erlöse mich von dem  ewigen Unkraut der Lüge, sie züchtet Schneckenschleim vernichtender Hoffnung. Krähenfuß zieht sich Präservative über, um nicht die Kindlichkeit zu verlieren. Mit Gummihandschuhen wird die Zukunft ausgegraben,  nur sie sichert den Fortbestand der göttlichen Wahrheit. Kriege sind das Unvernünftigste der Welt, sie können selten was erreichen, sind prächtige Monumente des Unverstandes, hängen ständig am Tropf von Geld und Gier. Lösen selten Probleme von drückender Armut.  Was ist in dich gefahren? Undurchsichtig dein Gebaren. Dein Blick hat sich derart verinnerlicht, er glüht förmlich vor Erfüllung. Frau Reithofer hat ihrer Ratte ein Rattenklo eingerichtet, damit sie nicht ständig den Thujenhag aufwühlt. Nachbar Rene hat schon ein Brett vor das Loch geklämmt, das soll ein Eindringen in seinen Garten verhindern. Ich bin zu oft im Leben ein Niemand, unerreichbar von Gut und Böse. Man könnte mich wirsch in den Dreck treten, doch es sind nur gefeierte Feten. Habe mich zu einer Kur, wegen häuffig auftretender Wortfindung angemeldet. Sie könnten mich zu einem doppelseitigem Kreuzworträtsel verdonnern. Habe die verschiedensten Typen von Charaktere als Obrigkeit vorgesetzt bekommen. In der Position als Berufsmusiker war man denen auf Verderb und Gedei ausgeliefert. Verschlimmert hat die Situation noch, dass vermehrt Alkohol im Spiel war. Das hatte dann oft mal zur Folge, dass ein wenig lukrativer neuer Vertrag zustande kam. Es ist auch einige Male vorgekommen, dass ein Chef bei der Ankunft von unserer Kapelle sagte: „ Ich habe einen Arbeitsvertrag mit den vier Amigos abgeschlossen und gekommen sind vier Personen mit Ehefrauen,  Kind und ein Hund.“  Was hat die Muse, mit Museum zu tun? Ist die Muse so alt, um Auszuruhen. Oder hat sie Anderweitiges zu Tun. Redaktionsschluss um 11:11 2024


Anmerkung von franky:

Hoffentlich funktioniert der Zeilenumbruch!

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (04.08.24, 16:59)
hi lieber franky,

wird wer am (gerne)großentisch mal hin- und hergeschoben
sag' er (sich) wie bismarck: 'wo ich sitze ist immer oben'! :D

sonntagsgrüße von henning

 uwesch (04.08.24, 17:02)
Ja, wir leben in einem <soziologischen Wahnsinn>  
Das hast du gut beschreiben lieber franky. LG Uwe
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