Morgenblatt am 18.06.2022

Innerer Monolog zum Thema Morgenstimmung

von  franky

Wer sich das stählerne Kreuz an die Brust heftet,

hat das Heldentum nicht Erfunden, 

ist noch lange nicht ein Held,

Er hält sich dafür,

Einbildung macht sich nicht nur im Kopfe breit,

es Dünget auch den Hintern.

 

Innerlich koche ich eine scharfe Suppe,

Äußerlich da bin ich die bravste Puppe.

Einen Schockkanister voller Zank,

schiebe ich nicht auf die lange Bank

 

ich mache mich davon auf leisen Sohlen.

Der Teufel soll meine Beherrschung holen.

Ein Zwist in fremder Erde ist gegeben,

Bevor der Esel stumm steht, soll man reden.

 

Die auf den Hund gekommenen Europäer springen in das Mittelmeer und wollen nach Afrika schwimmen, dort sollten doch Arbeitsplätze frei geworden sein, weil doch so viele nach Europa ausgeflüchtet sind.  

Auf der halben Strecke begegnet ihnen Ein Boot voll Afrikaner, die fragen die Europäer: 

„Wo geht es da nach dem reichen Europa?“

Die Europäer antworten:

„Sind wir da richtig auf den Weg nach dem reichen Afrika,

von einem reichen Europa wissen wir nichts.“ 

Die Afrikaner nehmen die armen Europäer an Bord

und machen sich zurück auf den Weg ins reiche Afrika.

Das wäre hundertprozentige Toleranz. 

 

Die Hitze macht mich ganz verrückt,

darüber ist kein Mensch entzückt.

Ist es wohlig warm im Bett,

finde ich das Cool und nett.

 

Wenn schon der Gedanke flimmert,

wird die Meinung eingezimmert.

Artigkeiten sind bestellt,

kommen nicht auf fremder Welt.

 

Susi hat die Semmel offen,

streicht mit Langgut heiße Strophen.

Bläst ein Lüftchen Gott sei Dank,

Affenhitze mach sie krank. 

 

Über Kurz oder lang, schreib ich was Kurzes.

 

Redaktionsschluss um 8:55



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