Umgang mit alten Texten

Erörterung

von  uwesch

Er gab nie auf, versuchte es immer wieder.

Fehlschläge warf er in den Papierkorb,

oder verbannte sie auf eine CD. Wer weiß

denn ob da nicht später ein genialer Text

draus zu machen wäre, denn jeder Autor

lebt unvorhergesehene Wandlungen durch

und kommt dann zu anderen Einschätzungen,

entdeckt die Genialität alter Text-Elaborate,

bei denen es sich lohnt noch mal dran zu

arbeiten, sodass wieder Platz wird für die

Ausbreitung neuer Ideen im Gehirn wie

wenn sich Frühjahrsblumen entfalten.




Anmerkung von uwesch:

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 willemswelt (10.08.24, 09:12)
wie wahr,Uwe,wie wahr!Gruß,Willem

 uwesch meinte dazu am 10.08.24 um 09:18:
Es entstehen immer wieder neue Ideen, wenn ich in älteren Texten von mir stöbere, sowohl bezogen auf Inhalte als auch Formen/Genres. Bevor ich einen neuen schreibe stöbere ich meistens.
Dank Dir für Deine Empfehlung. LG Uwe

 harzgebirgler (10.08.24, 19:27)
Ein weltberühmter Autor war da weit skeptischer:
"Kafka haderte mit sich selbst und zweifelte an der Qualität seiner Arbeiten. Dies ging so weit, dass er seinen Nachlassverwalter [Max] Brod anwies, die noch nicht veröffentlichten Texte (darunter die heute berühmten Romanfragmente) zu vernichten", dem der allerdings nicht entsprach.
[https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kafka]

LG vom Harzer

 uwesch antwortete darauf am 10.08.24 um 19:57:
<Mit sich selbst hadern ist natürlich ein ziemliches Problem>, aber Kafka ist ja trotzdem sehr berühmt geworden. Ich mag seine Texte allerdings nicht so gern.
Dank Dir für Kommi und Empfehlung
LG Uwe
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram