marie von thurn und taxis-hohenlohe besaß schloss duino nahe triest und diese ja von stand wirklich sehr hohe dame hatte dort gern liebe gäst’
zu denen einstmals rilke auch gehörte den auf dem schloss beim dichten keiner störte er schrieb vor ort die erste elegie der „dunineser“ - frug „wer, wenn ich schriee,
hörte mich denn schon?“ gleich zu beginn und hatte dabei ’englisches’ im sinn sowie das schöne das wir grade noch
ertragen, schreckens anfang bleibt’s jedoch - was eine sicht der schönheit fraglos ist die nicht bloß mit ästhet’schem maßstab mißt...
rilke auf schloss duino sah von da wie groß sich so doch die kleine adria - geographisch ist sie's ja -
vor dem höhenblick erstreckte was von unten der verdeckte und empfand's als wunderbar dass er gast der fürstin* war
die den dichter sehr verehrte ja sein aufenthalt bescherte - erst der erste dann der zweite - was sie zweifellos erfreute
später ihr und aller welt ein wohl ewiges entgelt - dichtung, jahrelang gediehen: „duineser elegien“...
* Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.