Die Medien und der Profisport
Lehrgedicht zum Thema Körper
von eiskimo
Anmerkung von eiskimo:
Sport ist eine Ware, eine sehr verderbliche. Vielleicht ist das der Grund, warum es kaum Gedichte zum Thema Sport gibt. Zu schnelllebig, zu selektiv, zu wenig philosophisch...
Kommentare zu diesem Text
Für die Philosophie immerhin gibt es eine Ausnahme: Hans Lenk, Olympiasieger 1960 und später Professor für Philosophie.
Wikipedia schreibt: "Seine Publikationsliste umfasst fast 150 Bücher (davon etwa 30 zum Thema Sport) und insgesamt über 3000 Titel."
Das ändert aber nichts an der Richtigkeit Deiner Bemerkungen über die Kommerzialisierung des Sports. Schon der Sprachgebrauch zum Kaufen und Verkaufen von Spielern erinnert an die Zeiten des Sklaverei.
Wikipedia schreibt: "Seine Publikationsliste umfasst fast 150 Bücher (davon etwa 30 zum Thema Sport) und insgesamt über 3000 Titel."
Das ändert aber nichts an der Richtigkeit Deiner Bemerkungen über die Kommerzialisierung des Sports. Schon der Sprachgebrauch zum Kaufen und Verkaufen von Spielern erinnert an die Zeiten des Sklaverei.
Ich weiß nicht, ob Hans Lenk auch Gedichte verfasst hat, eher wohl nicht... Dabei bietet der Sport unfassbar viele Themen. Die Malerei oder das Kino, die haben mehr mit dem Sport anfangen können.
Nein, Gedichte hat Hans Lenk m.W. nicht geschrieben.
In der Antike gab es viel Lyrik über Sport, z.B. bei Pindar; aber das ist lange her. Dabei gab es schon in der Antike, etwa bei den Olympischen Spielen, vieles, was man heute kritisch sieht, etwa Doping.
An was denkst Du bei der Malerei?
In der Antike gab es viel Lyrik über Sport, z.B. bei Pindar; aber das ist lange her. Dabei gab es schon in der Antike, etwa bei den Olympischen Spielen, vieles, was man heute kritisch sieht, etwa Doping.
An was denkst Du bei der Malerei?
Ich dachte bisher nur an Griechenland und seine sportlichen Wettkämpfe.
Aber in Rom gab es Gladiatorenwettkämpfe und Wagenrennen - beides sozusagen literarisch-lyrisch begleitet.
Aber in Rom gab es Gladiatorenwettkämpfe und Wagenrennen - beides sozusagen literarisch-lyrisch begleitet.
In der Kultur Azteken soll es Ballsport-Wettkämpfe gegeben haben, bei denen die siegreiche (!) Mannschaft anschließend getötet, d.h. den Göttern geopfert wurde.
Irre.
Irre.
Jean Metzinger "At the Cycle-Race Track" 1912
eins meiner Lieblingsbilder, hängt glaube ich in Venedig, Peggy Guggenheim Collection
Das Würth-Museum im Elsaß hat z. Zt. auch super Exponate zum Thema Sport - wäre ja nicht allzu weit für Dich.
eins meiner Lieblingsbilder, hängt glaube ich in Venedig, Peggy Guggenheim Collection
Das Würth-Museum im Elsaß hat z. Zt. auch super Exponate zum Thema Sport - wäre ja nicht allzu weit für Dich.
Das wußte/kannte ich nicht.
Ich habe es immer gesagt, dass der Breiten- und Gesundheitssport wichtiger ist.
Aber beim Gesundheitssport ist das Zuschauen so langweilig ... verglichen mit dem spektakulären 3:5 von Schalke gegen Darmstadt mit anschließender Entlassung von Trainer und Sportdirektor.
@ Regina
Da stimme ich Dir zu. Die Medien sind bei ihrer Vermarktung allerdings sehr wählerisch. Für sie gibt es sog. Randsportarten (nicht telegen, keine Massenwirksamkeit) und die Quotenbringer. In Folge dessen fließt das Geld sehr einseitig. Da, wo es fließt, bestimmen die Geldgeber natürlich die Abläufe.
@Graeculus
Da muss man unterscheiden zwischen Sport als Spektakel und dem Selber-Praktizieren.
Da stimme ich Dir zu. Die Medien sind bei ihrer Vermarktung allerdings sehr wählerisch. Für sie gibt es sog. Randsportarten (nicht telegen, keine Massenwirksamkeit) und die Quotenbringer. In Folge dessen fließt das Geld sehr einseitig. Da, wo es fließt, bestimmen die Geldgeber natürlich die Abläufe.
@Graeculus
Da muss man unterscheiden zwischen Sport als Spektakel und dem Selber-Praktizieren.
Antwort geändert am 22.09.2024 um 23:34 Uhr
Da, wo es fließt, bestimmen die Geldgeber natürlich die Abläufe.
Ja, und das wird immer unangenehmer. Z.T. wehren sich die Fans dagegen (Tennisball-Aktion in der letzten Saison); aber das hilft nicht, solange sich die Leute das vor der Glotze anschauen.
Auch beim Breitensport sollte man die Unfallgefahr bedenken. Wenn ich einen Schüler über den Gang hinken sah, gab es ziemlich regelmäßig den folgenden Kurzdialog: "Sport?" - "Ja klar."
Außer dem Schachspielen kenne ich keine Sportart, bei der man nicht verletzungsgefährdet ist.
Die Unfälle meines Lebens verdanke ich beinahe ausnahmslos dem Fahrradfahren.
Außer dem Schachspielen kenne ich keine Sportart, bei der man nicht verletzungsgefährdet ist.
Die Unfälle meines Lebens verdanke ich beinahe ausnahmslos dem Fahrradfahren.
Radfahren ist mindestens ebenso gefährlich wie Auto fahren. Meine Unfälle hatte ich als Fußgängerin. Na, sowas?
Das sind nicht nur die Sportler, die großen Stars in Musik und Film, eben nicht allgemein gültig.
Teichi
Teichi