Lied der neugierigen Kinder
Seht nur den hellen Schein!
Was hat das Strahlen zu bedeuten?
Es muss was Schönes sein!
Eilen wir ihm doch hinterdrein!
Uns zermartert Wissbegier,
warum bleibt das Licht nicht hier?
Ist es in der Nacht, der kalten,
denn durch gar nichts aufzuhalten?
Seht nur den hellen Schein!
Was hat das Strahlen zu bedeuten?
Es muss was Schönes sein!
Wandern wir ihm doch hinterdrein!
Seht, über einem Stall
steht nun das Licht und fliegt nicht weiter,
steht wie ein goldner Ball
hoch überm Stall im Sternenall!
Uns zermartert Wissbegier,
all das Leuchten blendet schier,
taucht den Stall in Glanz und Weihe.
Hört nur, sind das Babyschreie?
Seht, über einem Stall
steht nun das Licht und fliegt nicht weiter,
steht wie ein goldner Ball
hoch überm Stall im Sternenall!
Seht nur, verklärt wie nie,
kommen Gestalten hergegangen,
Hirten! Wir kennen sie!
Sagt, vor wem beugen sie das Knie?
Uns zermartert Wissbegier,
Demut zeigen Mensch und Tier,
Hirten knien beim Stalle nieder,
ihre Worte sind wie Lieder…
Seht nur, verklärt wie nie,
kommen Gestalten hergegangen,
Hirten! Wir kennen sie!
Sagt, vor wem beugen sie das Knie?