November

Gedicht zum Thema Jahreszeiten

von  Pfeiffer

Was soll man über den November dichten?

Auf diesen Monat könnte man verzichten!

Der bunte Herbst verwandelt sich in Grau.

Trüb ist's. Feucht. Kühl. Und oft schon ziemlich rau.

Es gibt nichts Positives zu berichten.


In diesem Monat heißt es trauern, beten, büßen!

Man spürt, der Sensenmann lässt herzlich grüßen!

Wer krank und schwach ist, ist jetzt bald am Ziele:

Im elften Monat sterben ganz besonders viele;

Gevatter Tod haut schnell uns von den Füßen!


Wer im November als Skorpion geboren,

Wird oft vom Schicksal arg geschoren!

Um sich zu wehren, trägt er scharfe Scheren vorn

Und hinten einen giftbewehrten Dorn.

Was half's? Er hat doch meist verloren.


Kaum jemand, der ihn anders kennt:

Der Monat ist nun mal ambivalent!

November, das ist weder Fleisch noch Fisch.

Es gammelt die Natur und nichts ist frisch.

Am besten legt man sich ins Bett und pennt.






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Kommentare zu diesem Text


 franky (02.11.24, 08:54)
Treffend beschrieben und meisterlich formoliert.
 
Grüße von Franky

 Pfeiffer meinte dazu am 02.11.24 um 11:33:
Danke für das Lob, lieber Franky.

Mit freundlichem Gruß
Fritz

 plotzn (02.11.24, 09:38)
Am besten legt man sich ins Bett und pennt.
Ganz genau, lieber Fritz. Das gilt besonders, wenn einen die grassierenden Viren erwischt haben. Auch ich bin leicht angeschlagen, aber nicht ganz so wie mein Lieblingsverein...


Das Schöne ist, irgendwann geht es wieder aufwärts.

Liebe Grüße
Stefan

 Didi.Costaire (02.11.24, 10:24)
Lieber Fritz,

ich habe gleich komplett auf Winterzeit umgestellt, gehe früher ins Bett und stehe später auf. Deine Verse ermuntern mich dabei.

Ein Gruß aus dem Bett
von Dirk

 Teo (02.11.24, 10:31)
Moin lieber Fritz,
nix da....ich mag den November.

Wenn morgens frischer Nebel wütet
Dann lieg ich noch, warm eingetütet
Jedoch bin rege und auch munter
Denn Stefan holt mir einen Keks

Ach, dat Leben is schön..

Gruß aus Herne 
Teo

Kommentar geändert am 02.11.2024 um 10:32 Uhr

 Pfeiffer antwortete darauf am 02.11.24 um 11:28:
Lieber Stefan, lieber Dirk, lieber Volker!

Was seid ihr alle doch für Flaschen,
Ihr solltet öfter euch mal waschen
Mit scharfem Strahl und eisig kalt:
Ich denke, dann genest ihr bald,
Und Teos Fieberphantasien,
Die dürften auch von hinnen zieh'n!

Gruß von Fritz

 EkkehartMittelberg (02.11.24, 13:03)
Hallo Fritz,
ich versuche dem November das Beste abzugewinnen, schaue auf entlaubte Bäume und versuche klare Konturen zu lieben.

LG
Ekki

 Redux (02.11.24, 21:10)
Nicht die schlechteste Idee.
Der Dezember ist noch schlimmer, finde ich. Dunkler, nasser, trüber.
Klar, die Weihnachtsfreude, allerdings wird die von allen Seiten madig gemacht, insbesondere von der Werbung.
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