Sorry, aber ich musste nach den Ereignissen der letzten Woche (US Wahl/Ampel-Aus) etwas schreiben, mag es auch konfus erscheinen
Wir ahnten nicht, wohin es geht,
dachten es wär bald zu spät,
wollten immer wieder zurück
in der Zeit - wohin? - zum Glück
Also glaubten wir den leeren Phrasen,
hatten wohl gerade hohle Phasen
erinnern heißt oft, man vergisst,
wie negativ so manches ist
sich zu erinnern ist gleichsam ein Prozess,
der entsteht, sobald das Geschehene die Gegenwart verlässt
und bleibt ein Gefühl von Glück,
fällt alles andere zurück
Nun haben wir die Sauerei,
nun ist es also bald vorbei,
jetzt wird es wohl zu Ende gehen -
mag ich auch zu oft zu schwarz sehen
Hörst du etwas oft genug,
handelt es sich auch um Lug und Trug,
kannst du dem nicht entkommen,
diesen Stimmen, die da kommen.
Immer wieder, immer wieder;
Niedertracht heißen ihre Lieder.
Der Refrain - immer von vorn -
geht dir bald nicht mehr aus den Ohren.
Laut und penetrant und zuerst,
scheint es dir, dass du dich wehrst,
doch leider wird der Sound nicht anders,
die Lautstärke nicht geringer,
so glaubt man bald die absurdesten Dinger.
Leicht ist es zu resümieren,
hinterher schlau zu analysieren,
“dies und jenes war doch klar”
und so stellen sich manche dar,
als diejenigen, denen schon immer die Erleuchtung aus dem Hintern kroch, dabei kommen sie alle aus demselben Loch
So bleibt das Geschehene geschehen,
man wird erst in der Zukunft sehen
wohin das alles noch führt,
egal wie sehr uns das berührt