Sicht aus der Sucht 3 oder Die Sucht und wie sehr das Grungesetz keine Rolle mehr spielt
Text zum Thema Sucht
von Stone
Man könnte glatt meinen, mit dem "Gang" in eine Abhängigkeit - jedenfalls in eine illegale - hat man seine Rechte, seine Bürgerrechte gleichsam verwirkt.
Ganz davon abgesehen, dass viele Abhängige ihre Seele verkaufen würden - wenn es denn Geld einbringen würde - wobei einige ganz Schlaue ja meinen dass sie das mit dem Verkauf ihres Körpers schon getan hätten (womit sie vielleicht gar nicht so falsch liegen) - ist die Tatsache schon zumindest erwähnenswert, dass an die 90 Prozent der Frauen und 35-40 Prozent der Männer sich prostituieren.
Dass die "Kunden", sprich Freier, in beiden Fällen mänlich sind, lässt tief blicken. Ganz nach dem Motto: "ich hab das Geld, mach was mir gefällt; wichtig ist doch Hauptsache ein Loch". Da fragt man sich - wenn man die Lebenswege mancher Leute verfolgt - was da von dem Satz "die Würde ... ist unantastbar" noch übriggeblieben ist.
Wobei natürlich jeder selbst bestimmt wo seine bzw. ihre Schmerzgrenze ist. Zum Anderen mag sich so mancher natürlich sagen, dass wir ja schließlich über ein Gesetz verfügen, welches - gewissermaßen - den Leuten jegliche Rechte entzieht, wenn sie denn auf derartige Betäubungsmittel Zugriff haben möchten. Aber wir hatten ja auch schon ganz andere Gesetze, die sich im Nachhinhein als falsch, um nicht zu sagen unmenschlich erwiesen haben.
Ebenso relevant ist die Frage, ob, bzw. wann die Abhängigkeit die Entscheidungsfreiheit dermaßen einschränkt, dass man von "Selbstbestimmung" gar nicht mehr reden kann. Obgleich ich die Ansicht vertrete, dass die Leute sich irgendwann dafür entschieden haben, ein solches Leben zu führen; denn bei den Warnungen von Schule/Eltern/Massenmedien etc. muss man schon extrem neugierig/dumm/ignorant sein, sich einfach in das Abenteuer Drogensucht zu stürzen. Sich - jedenfalls unterbewußt - dafür entschieden hat.
Und: wie weit man geht, (gehen will) ist, m.E. auch eine Charakterfrage. Ich kenne Leute, sie für Steine (Crack) sich gänzlich verkauft haben ("einen blasen fürn Zwanni"); andererseits sind mir - süchtige - Frauen bekannt, die lieber ein, zwei Tage einen "Affen" durchgezogen haben bevor sie sich auf die Art Geld bzw. die Droge beschafft haben.
Aber eigentlich wollte ich auf eine ganz andere Sache raus: hat man nämlich einmal mit dem BTMG zu tun gehabt, ist man so ziemlich gebranntmarkt, dass man praktisch gläsern geworden ist. Kommen dann noch Schulden - egal wie sie entstanden sein mögen - hinzu, hat man ratzfatz einen Eintrag in der SCHUFA - was einem dann allerdings auch nicht mehr viel ausmacht, weil andere Probleme in den Vordergrund gerückt sind. Zum Beispiel ein Zusammentreffen mit der Ordnungsmacht.
Möglicherweise dadurch, weil man sich - weil man mit seinen Pillen nicht auskommt - auf dem Schwarzmarkt eine oder zwei dazukaufen will und das Pech hat, in einen Polizeieinsatz zu geraten - wo man gefühlte fünf Stunden seine Zeit verbringen muss - von wegen Personenkontrolle - und sich dann wundert, wenn es drei Jahre später heißt, als man sich harmlos(!) mit einem Arbeitskollegen auf dem Hauptbahnhof 30 Sekunden unterhält - man dürfe sich in diesem Umkreis nicht aufhalten.
Da haben es die "Alkis" doch besser, gilt es in unserer westlichen Gesellschaft doch als kultviert, sich ab - sagen wir mal 16, 17 Uhr - einen Drink zu genehmigen, sprich sich einen hinter die Binde zu giessen, um sich besser zu fühlen (oder sagen wir um besser "chillen" zu können).
Wenn aber ein anderer um dieselbe Zeit einen Joint raucht oder sich gar eine Nase Koks reinzieht, dann hat er ein Problem. Mal ganz von den rechtlichen abgesehen.
Aber das ist natürlich nur meine Einschätzung der Dinge wie ich sie wahrgenommen habe und ist daher - auch wenn ich mich um Objektivität bemüht habe - natürlich subjektiv eingefärbt.
Ganz davon abgesehen, dass viele Abhängige ihre Seele verkaufen würden - wenn es denn Geld einbringen würde - wobei einige ganz Schlaue ja meinen dass sie das mit dem Verkauf ihres Körpers schon getan hätten (womit sie vielleicht gar nicht so falsch liegen) - ist die Tatsache schon zumindest erwähnenswert, dass an die 90 Prozent der Frauen und 35-40 Prozent der Männer sich prostituieren.
Dass die "Kunden", sprich Freier, in beiden Fällen mänlich sind, lässt tief blicken. Ganz nach dem Motto: "ich hab das Geld, mach was mir gefällt; wichtig ist doch Hauptsache ein Loch". Da fragt man sich - wenn man die Lebenswege mancher Leute verfolgt - was da von dem Satz "die Würde ... ist unantastbar" noch übriggeblieben ist.
Wobei natürlich jeder selbst bestimmt wo seine bzw. ihre Schmerzgrenze ist. Zum Anderen mag sich so mancher natürlich sagen, dass wir ja schließlich über ein Gesetz verfügen, welches - gewissermaßen - den Leuten jegliche Rechte entzieht, wenn sie denn auf derartige Betäubungsmittel Zugriff haben möchten. Aber wir hatten ja auch schon ganz andere Gesetze, die sich im Nachhinhein als falsch, um nicht zu sagen unmenschlich erwiesen haben.
Ebenso relevant ist die Frage, ob, bzw. wann die Abhängigkeit die Entscheidungsfreiheit dermaßen einschränkt, dass man von "Selbstbestimmung" gar nicht mehr reden kann. Obgleich ich die Ansicht vertrete, dass die Leute sich irgendwann dafür entschieden haben, ein solches Leben zu führen; denn bei den Warnungen von Schule/Eltern/Massenmedien etc. muss man schon extrem neugierig/dumm/ignorant sein, sich einfach in das Abenteuer Drogensucht zu stürzen. Sich - jedenfalls unterbewußt - dafür entschieden hat.
Und: wie weit man geht, (gehen will) ist, m.E. auch eine Charakterfrage. Ich kenne Leute, sie für Steine (Crack) sich gänzlich verkauft haben ("einen blasen fürn Zwanni"); andererseits sind mir - süchtige - Frauen bekannt, die lieber ein, zwei Tage einen "Affen" durchgezogen haben bevor sie sich auf die Art Geld bzw. die Droge beschafft haben.
Aber eigentlich wollte ich auf eine ganz andere Sache raus: hat man nämlich einmal mit dem BTMG zu tun gehabt, ist man so ziemlich gebranntmarkt, dass man praktisch gläsern geworden ist. Kommen dann noch Schulden - egal wie sie entstanden sein mögen - hinzu, hat man ratzfatz einen Eintrag in der SCHUFA - was einem dann allerdings auch nicht mehr viel ausmacht, weil andere Probleme in den Vordergrund gerückt sind. Zum Beispiel ein Zusammentreffen mit der Ordnungsmacht.
Möglicherweise dadurch, weil man sich - weil man mit seinen Pillen nicht auskommt - auf dem Schwarzmarkt eine oder zwei dazukaufen will und das Pech hat, in einen Polizeieinsatz zu geraten - wo man gefühlte fünf Stunden seine Zeit verbringen muss - von wegen Personenkontrolle - und sich dann wundert, wenn es drei Jahre später heißt, als man sich harmlos(!) mit einem Arbeitskollegen auf dem Hauptbahnhof 30 Sekunden unterhält - man dürfe sich in diesem Umkreis nicht aufhalten.
Da haben es die "Alkis" doch besser, gilt es in unserer westlichen Gesellschaft doch als kultviert, sich ab - sagen wir mal 16, 17 Uhr - einen Drink zu genehmigen, sprich sich einen hinter die Binde zu giessen, um sich besser zu fühlen (oder sagen wir um besser "chillen" zu können).
Wenn aber ein anderer um dieselbe Zeit einen Joint raucht oder sich gar eine Nase Koks reinzieht, dann hat er ein Problem. Mal ganz von den rechtlichen abgesehen.
Aber das ist natürlich nur meine Einschätzung der Dinge wie ich sie wahrgenommen habe und ist daher - auch wenn ich mich um Objektivität bemüht habe - natürlich subjektiv eingefärbt.