(K)einer von ihnen
Kurzprosa zum Thema Schule/ Studium
von Odine
Kommentare zu diesem Text
Realitätsnah, spannend und gut geschrieben. Dass Kai Freunde „erfindet“ ist eine überraschende Wende, gleichwohl die Erfindung von Freunden auf eine „Erfindungsgabe“ hindeutet oder eine Gabe zur Problemlösung.
Diese versteckten Gaben werden ja nie identifiziert, sondern augenscheinlich wird nur der Lernerfolg geprüft, was sich zum Nachteil einiger Kinder auswirkt.
Die Reaktionen der Mutter sind klar und verständlich, was die Figur sehr echt aussehen lässt. Man fühlt als Leser mit ihr. Auch ihre Überraschung über eigens Kind, das sie wohl nicht ganz so zu kennen glaubt, wie sie bisher dachte, macht den Moment der Überraschung als Höhepunkt des Textes aus.
Insgesamt vielschichtige Diemensionen tauchen im Text auf, die hier gestreift werden, eine subjektive Ungerechtigkeit, mit welcher die Mutter sich nicht zufrieden geben will, wird zum Spielball ihrer Gefühle.
Diese versteckten Gaben werden ja nie identifiziert, sondern augenscheinlich wird nur der Lernerfolg geprüft, was sich zum Nachteil einiger Kinder auswirkt.
Die Reaktionen der Mutter sind klar und verständlich, was die Figur sehr echt aussehen lässt. Man fühlt als Leser mit ihr. Auch ihre Überraschung über eigens Kind, das sie wohl nicht ganz so zu kennen glaubt, wie sie bisher dachte, macht den Moment der Überraschung als Höhepunkt des Textes aus.
Insgesamt vielschichtige Diemensionen tauchen im Text auf, die hier gestreift werden, eine subjektive Ungerechtigkeit, mit welcher die Mutter sich nicht zufrieden geben will, wird zum Spielball ihrer Gefühle.
Wow, vielen Dank für dieses so ausführlich analytisches Review! Da war ich etwas baff, als ich das gelesen habe. Freut mich, dass die Geschichte dir gefällt
Danke auch für die Empfehlung!
Danke auch für die Empfehlung!
Kinder erfinden unsichtbare Freunde, das ist ganz normal. Normalerweise wissen das die Eltern, reale Freunde sieht man doch auch mal nach der Schule oder am Wochenende.
Die Lehrerin ist schon krass, selber die Inklusion genießen und sie gleichzeitig anderen verwehren.
Die Lehrerin ist schon krass, selber die Inklusion genießen und sie gleichzeitig anderen verwehren.
Naja, eigentlich wollte ich zeigen, dass die Lehrerin quasi in einem persönlichen Dilemma steckt. Sie möchte aufgrund ihrer eigenen persönlichen Situation schon Inklusion leisten, ist aufgrund von Überarbeitung und Personalmangel dazu aber nicht in der Lage.
Danke jedenfalls für deine Rückmeldung 🙂
Danke jedenfalls für deine Rückmeldung 🙂
Antwort geändert am 18.11.2024 um 19:23 Uhr
Differenzierte Darstellung der Situation sage ich mal als Berufsschulleher, der das Gymnasium wegen schlechter Noten verlassen hat.
Aber es gibt Wege über den zweiten Bildungsweg - es ist nie zu spät. Ich habe über eine Lehre und Prüfungen dann einen Fachschulabschluss und zwei Diplome gemacht. Manche Menschen sind halt Spätentwickler.
LG Uwe
Aber es gibt Wege über den zweiten Bildungsweg - es ist nie zu spät. Ich habe über eine Lehre und Prüfungen dann einen Fachschulabschluss und zwei Diplome gemacht. Manche Menschen sind halt Spätentwickler.
LG Uwe
Vielen Dank für deine Rückmeldung, Uwe!
Ja, dein Beispiel zeigt exemplarisch, dass man alles schaffen kann und es (meistens) nie zu spät ist.
Finde ich super, wie du deinen Weg gegangen bist
Ja, dein Beispiel zeigt exemplarisch, dass man alles schaffen kann und es (meistens) nie zu spät ist.
Finde ich super, wie du deinen Weg gegangen bist