Steinchen

Kurzgedicht

von  Redux

mache abende sind

da begraben meine hände

meinen mund

wie den schrei

in munchs bild

und es wird unbegreiflich

dass liebe sterben kann


ich gehe um acht ins bett

kuschele mich ein

und leise läuft ein podcast

über dies und das

und ich schlafe darüber ein

und nachts um eins

erwache ich

dann läuft schon etwas anderes

und ich drücke auf stop

und schlafe weiter

in den anderen tag


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Kommentare zu diesem Text


 Aron Manfeld (20.11.24, 20:00)
Mir gefällt an Deiner Lyrik immer dieser konsequente Verzicht auf Selbstmitleid, lieber Herbert.

Kommentar geändert am 20.11.2024 um 20:01 Uhr

 Oops (21.11.24, 08:45)
Ablenkungsmanöver sind manchmal einfach wichtig um aus der Grübelschleife herauszukommen. Herzlichen Glückwunsch zu 5 Stunden Schlaf am Stück. 

LG Oops
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