Winterschatten

Text zum Thema Schlaf/ schlafen

von  Lluviagata

Winterschatten schleichen kriechen
Auf verstummten Wegen
Über Bäume Sträucher Gräser
Steine Blätter Käfer
Auf die alte Bank und jählings
Seufzen sie vernehmlich
Dass der Mond kurz stehenbleibt um
Jenem stillen Schläfer
Tröstend durch das Haar zu fahren
Übers Herz zu streichen
Dass es Alabaster ward und endlich
Endlich schweigt



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (09.12.24, 09:15)
Hier liegt wohl der Trost im Tod, dem endgültigen Verstummen. -
Ein Herz aus Alabaster ist bestimmt genauso hübsch anzuschauen wie dein Gedicht!

 Lluviagata meinte dazu am 09.12.24 um 09:46:

 eiskimo antwortete darauf am 09.12.24 um 10:47:
Schatten Stille, Schweigen - Dein Text hat viel Wohltuendes, wenn man die gierige Betriebsamkeit dieser Vorweihnachtstage gerade erlebt....
LG
Eiskimo

 Lluviagata schrieb daraufhin am 09.12.24 um 20:04:
Danke, ich finde es auf einem Friedhof sowieso viel schöner als auf einem Weihnachtsmarkt. 
Hier stirbt ein Obdachloser. Daran ist nicht zu rütteln.
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