Das Häuschen

Text

von  Nanna

Das Häuschen

Es war ein Häuschen, niedlich zu sehen,
doch ohne Boden, um drauf zu gehen.
´s gab weder Küche noch Zimmerdecke,
dafür Spinnweben in jeder Ecke.

Man konnt’ nicht schlafen, weil das Dach fehlte,
so dass man wach blieb und Sterne zählte.
Auch war kein Töpfchen da fürs Pipì;
wer dringend musste, wusste nicht, wie.

Aber an Schönheit unübertroffen,
stand dieses Häuschen jedermann offen.
Man war willkommen, um hier zu rasten:
Hauseingang Null am Weg der Phantasten.



Anmerkung von Nanna:

Hier die ziemlich freie Nachdichtung des Kinderliedes "La Casa". Leider konnte ich nicht herausfinden, ob Sergio Endrigo nur der Sänger oder auch der Verfasser war. Ich forsche weiter und aktualisiere dann meinen Post.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (12.02.25, 16:28)
Sehr schön, Nanna!

Wer da nicht aus dem Häuschen ist,
der ist ein krasser Realist.

Beste Grüße,
Dirk

 Nanna meinte dazu am 25.02.25 um 23:07:
Das ist so nett! ;)
Liebe Grüße
Nanna

 TassoTuwas (13.02.25, 14:48)
Der soziale Wohnungsbau ist auch nicht mehr, was er mal war!

Herzliche Grüße
TT

 Nanna antwortete darauf am 25.02.25 um 23:09:
Du sagst es!
Liebe Grüße
Nanna
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