März

Gedicht

von  niemand



Der Wind pfeift rau, die Pappel zittert,

ein Specht, der fällt, Gehirn erschüttert.

Schad, grad war er aufs „Klopf“ noch stolz,

doch härter als sein Kopf ist Holz.


Die Sonne sucht die Welt zu küssen

und erntet Unmut der Narzissen -

sie schauen müde aus der Wäsche.

Welch kalter Kuss klagt eine Esche,


und spricht in Richtung weißer Birken:

Sie denkt, sie könnte hitzig wirken.

Die ist so blass, man glaubt gleich fälltse

vom Himmel. Ja, betont die Stelze,


die nah am Rand vom Weiher geht,

an dem ein Reiher bleiern steht,

den es nach Frosches Schenkeln giert.

Letztendlich bleibt er angeschmiert -

das Fröschlein lässt sich nicht stibitzen,

zeigt ihm nur, wo die Locken sitzen.


Ein Schneeglöckchen übt auf der Bimmel

und über dem müht sich der Himmel

sein  blaues Band noch fix zu hissen -

das will vom Flattern kaum was wissen.


Ein Königsblau sei wohl sein Ziel -

hierzu brauchts Zeit


bis zum April!










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Kommentare zu diesem Text


 uwesch (02.03.25, 17:01)
Sehr originell  :)  LG Uwe

 AchterZwerg (02.03.25, 17:49)
Freigesetzt

Mit Merz der Källenius die Daimler anspannt,
bald wogt ein Frohlocken durchs schwedische Land;

auch hier, in Süd-Bremen, da freut man sich sehr,
nur Paule, der Schrauber, der jubelt nicht mehr!

. :(
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