Ach der Weg ist blau gepflastert

Kurzgedicht zum Thema Trost/ trostlos

von  GastIltis

Zöge es mich einmal offen

etwa hin zur Poesie,

wär ich ab und zu besoffen,

doch das bin ich nie.


Fühlte ich mich von der Lyrik

oder Fraun mit gleichem Tick

hingezogen auserkoren,

wäre ich verlorn.


Doch ich tröste mich als Sänger,

der sich um die Töne müht,

höher, tiefer, kürzer, länger,

bis ein Veilchen blüht.



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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (07.04.25, 06:31)
Nicht nur der Weg, die täglichen Belastungen sind unvorstellbar.

lg Teichi

 GastIltis meinte dazu am 07.04.25 um 12:31:
Neulich habe ich gelesen, dass man von London bis New York gehen kann. Der Weg ist vorstellbar, die Belastung kaum.

LG von Gil.

 plotzn (07.04.25, 09:59)
Mein lieber Gil,

sänge ich gehauchte Töne,
wie ein Gast im Iltisbau,
erntete ich nur Gestöhne
und mein Aug wär veilchenblau.

Du jedoch lässt Blumen blühen
durch die Weise, wie man singt,
wodurch sie sich sehr verfrühen
und der Frost sie niederzwingt.

Bewundernde Grüße
Stefan

 franky (07.04.25, 11:05)
Hi lieber Gil,
 
Ein Opernsänger kann mit seiner lauten Stimme,
ein Glas zum Springen bringen.  
Mir mit meiner Fistelstimme,
würde das nie gelingen.
 
Grüße von Franky

 GastIltis antwortete darauf am 07.04.25 um 12:35:
Hallo Franky,
früher, als ich noch Volleyball gespielt habe, konnte ich bei der Ballannahme mit einem Schrei, damit die Mitspieler aufwachen, ein Hallendach zum Einsturz bringen. Später durfte ich nur noch im Freien spielen.
Danke und sei gegrüßt von Gil.

 Didi.Costaire (07.04.25, 14:37)
Moin Gil,

feile ich an meinen Zeilen,
dann entstehen Feilchen.
Dein Gesang,  der setzt 'nen Meilen-
stein mit lila Teilchen.

Liebe Grüße, 
Dirk

 GastIltis schrieb daraufhin am 07.04.25 um 15:19:
Danke lieber Dirk,

du als Pfeiler in der Brandung
schaffst mit deinem Sein
Amethyst genau die Landung
auf dem edlen Stein.

Das muss man erst einmal hinkriegen. Herzlich Gil.
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