Tiere und Manieren

Gedicht zum Thema Wandel

von  S4SCH4

Fütternd den Magen mit Luft
Aus leeren Köpfen um die der Duft
Eines ewigen Frühlings liegt
An dem wirklich an nichts zu denken war 
                   Was nicht wirklich denkbar ist

Kümmern, Verkümmern und Stimmen davon
Die aus Tränen lachen und
Gesehen werden wollen wo sie
Im Weihrauchdunst bodenlos pendeln
Wie Uhren die ihre Zeit nicht anzeigten
Sondern zuallererst ermahnten:
Es solle nicht soweit kommen!

Getrieben mit der Angst im bezifferten Nacken
Dort wo sieben und sechs zusammenwachsen
Was der Fleischer des Himmels mit einem
Handgriff nur prüft
Wenn er es fest zusammendrückt und sagt
Aber eine Quittung gäbe es nicht

Es bedürfe nur etwas worum
Mein Medaillon sich legt sagt der Käufer (fast stumm)
Und als wäre der Schlachter ein Täufer
Spritzt er Wasser aufs Fleisch und es packt sich d´raufhin ein
In ein Gewand aus weißen Wandtapeten

Fütternd den Kopf mit Luft
Aus leeren Mägen um die die Kluft
Von arm und von reich sich dreht
Ein Anker im Bauch, so steht es still
Und schwer
Wie der Herr es von ihm will
Wenn er
Nicht länger sorgt
Und den Morgen
Abgeht

Am Ende landen sie
Alle bei mir
Die Bären, die Echs´, der Stier
Und niemanden regt sich darüber auf wie hier
Der Plan von einem Plan zu einem Plan gereimt wird
Der nicht mehr ist als ein Tier
In Sternen
In Laden
Von Gnaden  

Doch so gesagt heben Menschen ab und echauffieren
Nun streben sie weg und degradieren
Unschuldiges Wild wird überfahren
Im Wahn dass das Fleisch ein Gebaren
Der teuflischsten Mätzchen wäre
Im Ahn´ dass es mehr gäbe
In diesem weitreichendem Himmel
Als bloßes anpacken im losem Gewimmel

Verloren der Laden
Verloren das Land
Und die letzte Überfahrt kippt über
Den Rand


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Kommentare zu diesem Text


 franky (25.04.25, 10:06)
Hi lieber Sascha 

Gefällt mir gut, dein Gedicht. 

Grüße von Franky

 S4SCH4 meinte dazu am 25.04.25 um 10:56:
Hey ehrenwerter franky, 

dankeschön. Dafür ist es da.

lg sascha
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