Wehrte sich entschieden gegen alle ontologischen Postulate. Aus deren Unbeweisbarkeit resultierten weder eine radikale Skepsis noch eine Glaubenspflicht zur Vermeidung des Nihilismus.
Radikale Skepsis bedeute, nichts sicher wissen zu können, und genau dasselbe sei der Fideismus, nur eben mit dem Zusatz einer willkürlichen Entscheidung für den Glauben.
Vom Glauben wollten die Vordenker der Moralischen Revolution nichts wissen, doch jeder Versuch, ontologisches Wissen zu begründen, würde letztlich auf eine implizite glaubensbasierte Annahme hinauslaufen.
Ethische Wahrheit(en) könne es ohnehin nicht geben, da der Schluss vom Guten auf das Wahre ein Kategorienfehler sei. Krizhenaidzhan gefiel dies.