Sprachbarrieren und Kinder, die kein Deutsch können
Text zum Thema Sprache/ Sprachen
von Gabyi
Kommentare zu diesem Text
Ja Gabyi,
nicht nur in Hessen. Im Ballungsraum Ruhrgebiet ist es ebenfalls problematisch. In den Familien vieler Zuwanderer wird bevorzugt die Muttersprache gesprochen. So richtig bemühen sich auch viele nicht.
Stolz, Kulturbewusstsein, Rassismus?
Rassismus klappt übrigens auch andersrum.
Lichtblicke sehe ich aber bei Beantragung von Sozialleistungen. Das kriegen die sprachlich recht gut hin.
Das macht mir Hoffnung!
Lieben Gruß
Teo
nicht nur in Hessen. Im Ballungsraum Ruhrgebiet ist es ebenfalls problematisch. In den Familien vieler Zuwanderer wird bevorzugt die Muttersprache gesprochen. So richtig bemühen sich auch viele nicht.
Stolz, Kulturbewusstsein, Rassismus?
Rassismus klappt übrigens auch andersrum.
Lichtblicke sehe ich aber bei Beantragung von Sozialleistungen. Das kriegen die sprachlich recht gut hin.
Das macht mir Hoffnung!
Lieben Gruß
Teo
Bei der Beantragung von Sozialleistungen bekommen die vielleicht auch eine Hilfe an die Seite gestellt? Natürlich auch steuerfinanziert.
Und danke auch fürs Empfehlen
.
LG, Gabyi
Und danke auch fürs Empfehlen

LG, Gabyi
@ Gabyi
Kein Problem, Gabyi, diese Kinder werden später ganz bestimmt unseren
Facharbeitermangel ausgleichen, jedenfalls nach dem Willen unserer genialen
politischen Kräfte
Vielleicht kann man ihne helfen in ihre Heimatsprache
das geliebte Gendern einzubinden. Luschtig wäre das allemal.
LG niemand
Kein Problem, Gabyi, diese Kinder werden später ganz bestimmt unseren
Facharbeitermangel ausgleichen, jedenfalls nach dem Willen unserer genialen
politischen Kräfte

das geliebte Gendern einzubinden. Luschtig wäre das allemal.
LG niemand
Ja klar, gendern muss man denen ja auch noch beibringen. Wie umständlich. Und danke auch fürs Empfehlen
.
LG, Gabyi

LG, Gabyi
Ich sehe das Problem als verwandt mit dem Analphabetismus - man spricht, je nach Definition, von einer niedrigen oder höheren Millionenzahl für Deutschland.
Man schlägt sich durch, mit Händen und Füßen, und vermeidet bestimmte Situationen, in den man damit in Schwierigkeiten kommt. Das sind aber nur zum Teil Migranten, von denen wiederum ja etliche in ihrer Muttersprache durchaus lesen und schreiben können.
Die Versuche, diesen Menschen zu helfen, wirken auf mich etwas hilflos: Alphabetisierungs- und Sprachkurs-Angebote, Texte "in einfacher Sprache" etc.
Man schlägt sich durch, mit Händen und Füßen, und vermeidet bestimmte Situationen, in den man damit in Schwierigkeiten kommt. Das sind aber nur zum Teil Migranten, von denen wiederum ja etliche in ihrer Muttersprache durchaus lesen und schreiben können.
Die Versuche, diesen Menschen zu helfen, wirken auf mich etwas hilflos: Alphabetisierungs- und Sprachkurs-Angebote, Texte "in einfacher Sprache" etc.
Eine mir bekannte Grundschullehrerin unterrichtet ukrainische Kinder. Diese sind zum Teil wenig motiviert, Deutsch zu lernen, weil sie oder ihre Eltern auf dem Standpunkt stehen, sie gingen ja ohnehin in absehbarer Zeit wieder zurück in die Ukraine.
Antwort geändert am 13.06.2025 um 18:12 Uhr
Ja Wolgang, Sprachkurse.
Als ob die da unsere Sprache lernen wollen. Das wurde verordnet. Das sind eigentlich Tauschbörsen, auf denen man sich Tipps zuflüstert, wie man unseren Sozialstaat melkt. Und der macht mit...
Als ob die da unsere Sprache lernen wollen. Das wurde verordnet. Das sind eigentlich Tauschbörsen, auf denen man sich Tipps zuflüstert, wie man unseren Sozialstaat melkt. Und der macht mit...
Pendelmigranten sind Leute, die ihr Lebenszentrum hier nicht hinverlegen, die hatten noch nie die Motivation, die Sprache zu lernen.
Man sollte nur diejenigen einwandern lassen, für die man wenigstens eine Teilzeitarbeit hat und sie die Sprachkurse selber finanzieren lassen, dann würden sie hingehen. Dann nach einem Jahr A1, nach zwei Jahren A2 prüfen und bei Nichtbestehen die Aufenthaltsgenehmigung entziehen.
Dann würde sich die Spreu vom Weizen trennen.
Man sollte nur diejenigen einwandern lassen, für die man wenigstens eine Teilzeitarbeit hat und sie die Sprachkurse selber finanzieren lassen, dann würden sie hingehen. Dann nach einem Jahr A1, nach zwei Jahren A2 prüfen und bei Nichtbestehen die Aufenthaltsgenehmigung entziehen.
Dann würde sich die Spreu vom Weizen trennen.
Ich bin ja weiterhin der Meinung, daß das Sprachproblem in Analogie zum Analphbetismus-Problem zu sehen ist; nur daß man dieses nicht bequem auf Ausländer reduzieren kann. An der 12394. Diskussion über die schlimmen Ausländer möchte ich mich nicht beteiligen.
Vor allem der funktionale Analphabetismus breitet sich stark aus. Man muß ja auch immer weniger lesen, schreiben, sprechen, wenn Geräte das für uns übernehmen.
Vor allem der funktionale Analphabetismus breitet sich stark aus. Man muß ja auch immer weniger lesen, schreiben, sprechen, wenn Geräte das für uns übernehmen.
Ich fand auch den Rassimusvorwurf Richtung deutscher Behörden unpassend.
Das haben wir doch nicht nötig!
Wolfgang...Diskussion über schlimme Ausländer? Für dich sind die schlimmer, die darüber schreiben?. Ich wohne in der Mitte des Ruhrgebiets. Zwischen Essen, Duisburg, Dortmund. Und du meinst, dass hier nur kriminelle Rassisten wohnen, die auf die wenigen Zugereisten (ca. 8 Mio) ständig einschlagen, sie vergewaltigen, abstechen, ausrauben. Du weißt was hier abgeht?
Du bist Schalkefan, oder....?
Das haben wir doch nicht nötig!
Wolfgang...Diskussion über schlimme Ausländer? Für dich sind die schlimmer, die darüber schreiben?. Ich wohne in der Mitte des Ruhrgebiets. Zwischen Essen, Duisburg, Dortmund. Und du meinst, dass hier nur kriminelle Rassisten wohnen, die auf die wenigen Zugereisten (ca. 8 Mio) ständig einschlagen, sie vergewaltigen, abstechen, ausrauben. Du weißt was hier abgeht?
Du bist Schalkefan, oder....?
Antwort geändert am 13.06.2025 um 19:11 Uhr
Abgesehen davon, daß ich ca. 30 Jahre in Duisburg gelebt habe, sind die Diskussionen, die hier über Ausländer geführt werden, so sinnlos. Nichts anderes als Beschallung der Andersdenkenden.
Aber, he, heute habe ich in der FAZ gelesen, daß unter den deutschen Städten, in denen die meisten Menschen sich als glücklich bezeichnen, Duisburg den 3. Platz einnimmt. (Platz 1: Kassel) Und das kann nicht nur daran liegen, daß der MSV wieder in die 3. Liga aufgestiegen ist.
Aber, he, heute habe ich in der FAZ gelesen, daß unter den deutschen Städten, in denen die meisten Menschen sich als glücklich bezeichnen, Duisburg den 3. Platz einnimmt. (Platz 1: Kassel) Und das kann nicht nur daran liegen, daß der MSV wieder in die 3. Liga aufgestiegen ist.
Ja Wolfgang, in deiner Villa in Duisburg an der Ruhr hattest du den straffen Draht zur Unterschicht. Vor 30 Jahren. Da kanntest du jeden der 56 Türken persönlich.
Warum sagst du nicht einfach...
Oh du mein Teo, du hast natürlich Recht!!!
Ist das denn so schwer?
Warum sagst du nicht einfach...
Oh du mein Teo, du hast natürlich Recht!!!
Ist das denn so schwer?
Gabyis Thema sind Sprachinkompetenz und ihre Folgen für die gesellschaftliche Teilhabe. Das Selbe gilt für Lese- und Schreibinkompetenz, ein millionenfaches Phänomen in Deutschland. Ein erheblicher Teil der hier lebenden Menschen kann am gesellschaftlichen Leben nicht oder nur sehr eingeschränkt teilnehmen.
Warum die Sache nicht einmal so diskutieren? Das wäre doch wenigstens etwas, das man nicht schon tausendmal erlebt bzw. besprochen hat.
Warum die Sache nicht einmal so diskutieren? Das wäre doch wenigstens etwas, das man nicht schon tausendmal erlebt bzw. besprochen hat.
Gabyi nennt Kinder, die gar kein Deutsch können, also keine Deutschen. Die haben andere Probleme als die ausländischen. Analphabetismus wiederum heißt, dass die Verschriftung der Muttersprache nicht bewältigt ist. Da sollte man schon unterscheiden können, über welches Thema man gerade diskutiert, anstatt alles in einen Beliebigkeitstopf zu werfen.
Man hat bei Gabyis Text zwei Ansatzmöglichkeiten: 1. die Sprachprobleme, dann landet man bei Ausländern/Migranten, oder 2. allgemeiner die Kommunikationsprobleme (inkl. Lesen und Schreiben), dann denkt man in eine andere Richtung.
Die erste Richtung scheint mir ebenso populär wie gesprächsmäßig ausgelutscht, während die zweite anderen, nicht so häufig gestellten Fragen nachgeht: Wieviele Menschen sind in unserer Gesellschaft von elementaren kommunikativen Fähigkeiten ausgeschlossen? Warum ist das so? Welche Folgen hat das? Was kann man daran ändern?
Die erste Richtung scheint mir ebenso populär wie gesprächsmäßig ausgelutscht, während die zweite anderen, nicht so häufig gestellten Fragen nachgeht: Wieviele Menschen sind in unserer Gesellschaft von elementaren kommunikativen Fähigkeiten ausgeschlossen? Warum ist das so? Welche Folgen hat das? Was kann man daran ändern?
In welche der beiden Richtungen Gabyi gehen möchte, das weiß ich nicht. Bisher nimmt sie an der durch sie ausgelösten Diskussion ja nicht teil.
"kein Deutsch können" bezieht sich nun mal auf Migrantenkinder, die vermutlich noch nicht lange hier sind.
Kommunikationsdefizite und Analphabetismus sowie Dialektsprecher bitte hier nicht mit hineinrühren, das ergibt heilloses Durcheinander!
Kommunikationsdefizite und Analphabetismus sowie Dialektsprecher bitte hier nicht mit hineinrühren, das ergibt heilloses Durcheinander!
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 06:46:
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Keine Schicksalsüberlassung:
Ich nahm Bezug auf einen Artikel, der in der "Welt" stand. Grundschullehrer in Hessen schlügen Alarm, weil sie ihren Job nicht mehr adäquat ausüben könnten. Zu große Klassen, Kinder, die die unselbstständig sind und ihre Schuhe nicht binden könnten und zuviel außerschulische Aufgaben. Wachsende Sprachbarrieren bis hin zu Kindern, die gar kein Deutsch sprechen könnten.
Ich nahm Bezug auf einen Artikel, der in der "Welt" stand. Grundschullehrer in Hessen schlügen Alarm, weil sie ihren Job nicht mehr adäquat ausüben könnten. Zu große Klassen, Kinder, die die unselbstständig sind und ihre Schuhe nicht binden könnten und zuviel außerschulische Aufgaben. Wachsende Sprachbarrieren bis hin zu Kindern, die gar kein Deutsch sprechen könnten.
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 09:46:
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Die Schuhe nicht zubinden können, keine Uhrzeit lesen können...usw.
Dinge, die früher selbstverständlich waren. Keine Frage der Nationalität, das können auch etliche urdeusche Kinder nicht. Gab es nicht mal sowas wie Erziehung, die solche Grundlagen vermittelt hat?
Dinge, die früher selbstverständlich waren. Keine Frage der Nationalität, das können auch etliche urdeusche Kinder nicht. Gab es nicht mal sowas wie Erziehung, die solche Grundlagen vermittelt hat?
Da bin ich geistig voll bei dir. Meine Schwester verzweifelt manchmal, meint: "Komplett verblödete Eltern!"
Ich hatte Vorschule im Kindergarten. Hierbei lernte man Maschen binden, alleine aufs Klo gehen, Stillsitzen, konzentriertes Zuhören, Ausschneiden, Ausmalen... - meine Schwester sagt, manche können nicht einmal eine Schere richtig halten.
Ich hatte Vorschule im Kindergarten. Hierbei lernte man Maschen binden, alleine aufs Klo gehen, Stillsitzen, konzentriertes Zuhören, Ausschneiden, Ausmalen... - meine Schwester sagt, manche können nicht einmal eine Schere richtig halten.
Antwort geändert am 14.06.2025 um 10:18 Uhr
Ja Cori,
meine Frau unterrichtet u.a. die Klasse 5 an einer Esserner Realschule. Etwa 10, 11jährige.
Nur ganz ganz wenige Schüler können tatsächlich mit einer Schere umgehen. Sie überlegt tatsächlich, ob sie sich nicht schon strafbar macht.Für einige werden Scheren zu Waffen. Die Kleinen könnten sich was antun!
meine Frau unterrichtet u.a. die Klasse 5 an einer Esserner Realschule. Etwa 10, 11jährige.
Nur ganz ganz wenige Schüler können tatsächlich mit einer Schere umgehen. Sie überlegt tatsächlich, ob sie sich nicht schon strafbar macht.Für einige werden Scheren zu Waffen. Die Kleinen könnten sich was antun!
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 11:03:
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Ja Verlo,
Du warst ja im Kindergarten auch schon 17.
Du warst ja im Kindergarten auch schon 17.
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 12:03:
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@Teo: Manchmal war es ein Heim, jetzt Kindergarten. Je nach Gedächtnisleistung. 😂
Ja Verlo, ich weiß.
Du warst immer schon um 7 da.
Aber die haben erst um 8 Uhr aufgemacht.
Du warst immer schon um 7 da.
Aber die haben erst um 8 Uhr aufgemacht.
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 12:19:
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Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 12:23:
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So, so...
Kavauillon (57)
(13.06.25, 18:27)
(13.06.25, 18:27)
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Ja, ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Kinder von Zugereisten aus Sachsen oder Bayern sehr schnell unsere Sprache lernen.
Tja.. der Rassismus in Hessen.
Der macht mir auch Sorgen...
Tja.. der Rassismus in Hessen.
Der macht mir auch Sorgen...
Im allgemeinen fassen kleinere Kinder die Sprache schnell auf. Sie sind aber nicht alle gleich, die einen geborene Dolmetscher, andere kämpfen lebenslang mit der Zweisprachigkeit.
Fördermöglichkeiten werden aber nicht ausgeschöpft. Man unterrichtet lieber die Eltern und erwartet dann, dass diese auf die Kinder einwirken. Das ist ein Fehlkonzept. Außerdem der Lehrermangel.
Man sollte eben nicht mehr Menschen aufnehmen, als man integrieren kann.
Fördermöglichkeiten werden aber nicht ausgeschöpft. Man unterrichtet lieber die Eltern und erwartet dann, dass diese auf die Kinder einwirken. Das ist ein Fehlkonzept. Außerdem der Lehrermangel.
Man sollte eben nicht mehr Menschen aufnehmen, als man integrieren kann.
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 06:48:
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@Verlo
Regina schrieb "sollte" und dass man's "wollte", war nicht impliziert.
Regina schrieb "sollte" und dass man's "wollte", war nicht impliziert.
@tueichler, Teo, niemand:
danke für die Empfehlungen
.
LG, Gabyi
danke für die Empfehlungen

LG, Gabyi
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 09:41:
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Wobei du auch ein Zugezogener bist.
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 10:14:
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Eure Wichtigkeit tut der Mond schon wieder nicht gut,...
Du hast jahrelang in einem fremden Land gelebt, ohne zu arbeiten. Natürlich ist das etwas ganz ANDERES.
Du hast jahrelang in einem fremden Land gelebt, ohne zu arbeiten. Natürlich ist das etwas ganz ANDERES.
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 11:49:
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Natürlich ist es ganz etwas ... und weil es so ist, gehen wir gleich weg von dem Eingeständnis, hin zum Angriff. Und tschüß, Zua'graster.
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 12:02:
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😂😂😂Jawohl, Eure Lächerlichkeit.
Ich kann nur von Wien berichten. Vorab, ich denke, je mehr Sprachen jemand spricht, umso schneller lernt er eine neue. So würde ich doch differenzieren: Wir haben auch viele Schwarzafrikaner und Karibianer, die Kinder lernen sehr schnell Deutsch, manche sprechen bald fließend. Das kommt, weil einige Französisch, Englisch und ihren eigenen Dialekt mit den Eltern sprechen. Dann haben wir hier sehr viel Türken, die brauchen lang, da die Eltern fast ausschließlich in ihrer Community bleiben und manche nach 20 Jahren im Land noch immer nicht können, somit auch schwer ihre Kinder. Die Kinder aus Serbien, Bosnien und Kroatien lernen sehr schnell Deutsch, auch integrieren sich die Erwachsenen sehr schnell. Dann haben wir sehr viele Chinesen, hier ist es interessant, die Kinder lernen sehr schnell Deutsch, die Erwachsenen fast gar nicht, so übersetzen die Kinder den Erwachsenen (im Spital, Rechtsanwaltskanzlei bei Firmengründungen (hier kam der Dolmetscher) war das häufig), auch Menschen, die ewig hier wohnen bleiben nur in ihrer Community, dann haben wir sehr viele Tschetschenen, da lernen die Kinder gut Deutsch, um sich zu verständigen zu können, alles darüber hinaus, da ist Stopp, die Eltern nicht, bzw. häufig nur der Vater, Mütter selten, da wenig Kontakt nach außen, der Mann wünscht das nicht. Zu guter Letzt die arabische Community, da ist es tatsächlich sehr unterschiedlich. Kriegstraumatisierte Kinder können teilweise äußerst gut Mathematik, aber Deutsch ist schwierig und es geht schleppend voran. Zumeist gehen hier Mutter und Vater in Deutsch- auch Englischkurse, kommt tatsächlich auf das Stadt/Land-Gefälle und Bildungsgrad an. Viele waren in ihrem Land Lehrer, Apotheker, Hochbauingineure, usw., andere kamen aus der Provinz. So ist eben dann auch das Lernverhalten der Kinder. Übrigens, bei allen genannten Menschen aus fremden Ländern. Hierbei ist zu beobachten, dass Mädchen schneller lernen, als Buben. Dies aus der aktuellen und jahrelangen Praxis einer Grundschullehrerin (meiner Schwester). Also, auch sprechen Türken extremen Kauderwelsch als Jugendliche und sind teilweise extrem schlecht in Englisch und Deutsch (dies aus der Praxis von mehreren Hauptschul- und Gymnasiallehrern). Aber, es wird besser. Persische Schüler sind im Gymnasium teilweise hervorragend, studieren hier auch häufig Medizin oder Technik. Also, so düster sieht es nicht aus, aber ja, es kommt natürlich darauf an, wie integrationswillig die Eltern sind.
Kommentar geändert am 14.06.2025 um 09:58 Uhr
Verlo (65) meinte dazu am 14.06.25 um 11:51:
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Saudade bietet hier schon einige Differenzierungen, über die man weiter diskutieren könnte.
Aus Persien, dem Iran, tendiert seit eh und je die Oberschicht, das Land zu verlassen. Diese Leute gelten in D im Schnitt als sehr gut integriert. Sie achten darauf, dass ihre Kinder die Zielsprache erlernen und schulisch mithalten können.
Aus Persien, dem Iran, tendiert seit eh und je die Oberschicht, das Land zu verlassen. Diese Leute gelten in D im Schnitt als sehr gut integriert. Sie achten darauf, dass ihre Kinder die Zielsprache erlernen und schulisch mithalten können.
aber ja, es kommt natürlich darauf an, wie integrationswillig die Eltern sind.
eigentlich reicht doch der obige Schlußsatz von Saudade. Es hängt letztlich alles vom guten Willen der Eltern ab. Im Übrigen gilt das Gleiche für Einheimische. Haben die Eltern keinen Bock auf etwas, färbt es meist auf die Kinder ab. Kinder können sich selten von den Eltern und deren Mentalität lösen. Ergo sind nicht die Kinder an ihren Sprachdefiziten schuld, sondern die Eltern. Was mir nur auffällt ist,dass bei solchen Diskussionen immer ein paar exzellent Intergriete
als eine Art Schutzschild gehalten werden, damit man keine Kritik an den anderen nicht Willigen üben kann. Warum eigentlich nicht? Angst als Rassist abgestempelt zu werden? Ich denke ja, weil es inzwischen schon eine Art Mode geworden ist, jeder der auch nur die kleinste Kritik an Migranten/Asylanten etc. übern möchte und sei diese noch so berechtigt, von Gutmenschen in seine "Schranken" gewiesen wird. Das haben wir den guten Grünen zu vedanken. Nur nix sagen, nur immer lobhuddeln, nur alles unter den Teppich kehren, wenn nicht droht man mit einer Art Blockwartmentalität. Irgendwie ist das krank
und keiner will es bemerkt haben, weil .... etc. etc. etc.
Antwort geändert am 14.06.2025 um 16:05 Uhr
Wenn es so ist. Obwohl, Chinesen sind super integriert, sie wollen eben kein Deutsch lernen, genauso wie der Großteil der Türken. Die arbeiten alle sehr brav und hart in Jobs, wo sich Österreicher nicht die Finger schmutzig machen wollen, aber Deutsch ist ein "Rotes Tuch".
@Regina: Ja, die Perser sind oft sehr sehr gebildet. Mein Hausarzt hat Diplome von Harvard an der Wand, spricht fließend Deutsch. Leider sind Frauen sehr benachteiligt. An der MedUni Wien dürfen sie studieren, sind voll verschleiert (obwohl verboten bei uns), dürfen nie von einem Mann alleine geprüft werden und die Hand darf man ihnen auch nicht geben. Studieren und gehen dann wieder zurück. Dennoch, ein Fortschritt, dass sie studieren dürfen, ein kleiner Schritt.
Können übrigens, nach kürzerster Zeit gut Deutsch.
@Regina: Ja, die Perser sind oft sehr sehr gebildet. Mein Hausarzt hat Diplome von Harvard an der Wand, spricht fließend Deutsch. Leider sind Frauen sehr benachteiligt. An der MedUni Wien dürfen sie studieren, sind voll verschleiert (obwohl verboten bei uns), dürfen nie von einem Mann alleine geprüft werden und die Hand darf man ihnen auch nicht geben. Studieren und gehen dann wieder zurück. Dennoch, ein Fortschritt, dass sie studieren dürfen, ein kleiner Schritt.
Können übrigens, nach kürzerster Zeit gut Deutsch.
Antwort geändert am 14.06.2025 um 17:03 Uhr
Ja, kann die Lehrerin kein Arabisch oder was??
Unsere internationale Einwanderermischung besteht aus ca. 225 nichtdeutschen Nationen. Da macht Arabisch-Können nur dann Sinn, wenn eine arabische Klasse unterrichtet wird. Am besten läuft es aber in multinationalen Gruppen, dann haben sie nur deutsch, um miteinander zu kommunizieren.
Graeculus deutsche Funktionalanalphabeten haben ganz andere Probleme.
Graeculus deutsche Funktionalanalphabeten haben ganz andere Probleme.