Klug sind die Säue! Über die unfreiwillige Enttarnung von Götzenanbetern.
Gedanke zum Thema Achtung/Missachtung
von dubdidu
Kommentare zu diesem Text
Seit jeher wird der Perle ein hoher Wert zugemessen. Bereits in der Antike ranken sich über die Perle Legenden. Eine der berühmtesten solcher betrifft die Kleopatra selbst.
Ferner ist die Bestimmung ihres Wertes nicht bloß beliebig, sondern ihr liegen die perfekten geometrischen Strukturen zugrunde, wonach die Natur in der Perle als Künstlerin und Mathematikerin wirkt. Der Mensch, der geometrische Strukturen erkennen und wahrnehmen kann, findet in der Perle die Vervollkommnung dieser. Der durch den Menschen gegeben Wert der Perle ist nicht angedichtet; sondern es ist eine Hommage an die Mutter Natur und ein Akt der Demut.
Die Ignoranz einer Sau über die Perle als klug zu bezeichnen, müsste die Bedingung erfolgen, dass die Sau versteht, was eine Perle ist. Da sie nicht - für die Sau - essbar ist, verliert sich ihr Interesse. Fraglich, ob die Sau über das Essbare hinaus, Dingen einen Wert zuschreiben kann.
Ferner ist die Bestimmung ihres Wertes nicht bloß beliebig, sondern ihr liegen die perfekten geometrischen Strukturen zugrunde, wonach die Natur in der Perle als Künstlerin und Mathematikerin wirkt. Der Mensch, der geometrische Strukturen erkennen und wahrnehmen kann, findet in der Perle die Vervollkommnung dieser. Der durch den Menschen gegeben Wert der Perle ist nicht angedichtet; sondern es ist eine Hommage an die Mutter Natur und ein Akt der Demut.
Die Ignoranz einer Sau über die Perle als klug zu bezeichnen, müsste die Bedingung erfolgen, dass die Sau versteht, was eine Perle ist. Da sie nicht - für die Sau - essbar ist, verliert sich ihr Interesse. Fraglich, ob die Sau über das Essbare hinaus, Dingen einen Wert zuschreiben kann.
Kommentar geändert am 26.06.2025 um 13:02 Uhr
Götzenanbetung aka Narzissmus eben. Auf tote Dinge gerichtete Demut ist eine, die weit unter den Möglichkeiten des Menschen zurückbleibt. Die Perle hat keinen Gehalt, kein Inneres, lädt nicht zur Interaktion ein, sondern eben zum Beglotzen. Sie ist eine Täuschung.
Wie kann es tot sein, wenn es existiert? Der Akt vollzieht sich in einem Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur, wobei der Mensch selbst ein Teil der Natur ist; und wenn die Natur nur tote Dinge herstellt, was macht dich sicher, die wir Teil der toten Natur sind, dass wir lebendig sind?
Man läuft hier Gefahr in den Solipsismus zu laufen; denn wir kannst du dir sicher sein, dass der Rest von uns lebendig ist, und wir nicht bloße Erscheinungen in deinem Kopf sind - wie die Perle selbst?
Man läuft hier Gefahr in den Solipsismus zu laufen; denn wir kannst du dir sicher sein, dass der Rest von uns lebendig ist, und wir nicht bloße Erscheinungen in deinem Kopf sind - wie die Perle selbst?
Übrigens interagieren wir beide gerade über den Gegenstand der Perle - und die Perle ist für uns beide gar nicht sichtbar.
Einer Perle kann man alles vorwerfen, sie wird auf nichts reagieren. Nicht auf Ideen, nicht auf Liebe oder Futter. Sie kann nicht selbsttätig verändernd wirken, sie ist unfähig zu lernen. Ob sie angebetet wird oder nicht hat keine Auswirkungen auf sie.
Das ist doch sehr lustig und bezeichnend für den Geist, der aus dem Sprüchlein spricht. Die als Perlen bezeichnenden Selbstergüsse (Gedanken oder Worte) sind für nichts empfänglich. Ganz anders die Sau.
Die Formulierung "die Natur stellt her" ist bereits ein Anthropomorphismus.
Unsere Interaktion bezieht sich nicht auf die Perle, sondern auf die menschliche Vorstellung von der Perle. Diese Vorstellung könnte auch eine andere sein. Die Anbetung der Perle ist nicht zwangsläufig.
Das ist doch sehr lustig und bezeichnend für den Geist, der aus dem Sprüchlein spricht. Die als Perlen bezeichnenden Selbstergüsse (Gedanken oder Worte) sind für nichts empfänglich. Ganz anders die Sau.
Die Formulierung "die Natur stellt her" ist bereits ein Anthropomorphismus.
Unsere Interaktion bezieht sich nicht auf die Perle, sondern auf die menschliche Vorstellung von der Perle. Diese Vorstellung könnte auch eine andere sein. Die Anbetung der Perle ist nicht zwangsläufig.
Die Formulierung "die Natur stellt her" ist bereits ein Anthropomorphismus.
Klug hingegen sind die Säue, denn sie lassen sich nicht von Geglitzer täuschen und erkennen instinktiv, dass Perlen zu nichts taugen, was für ein Lebewesen entscheidend sein könnte.
Same.
Der Unterschied liegt in der Ironie.
Man darf die Perlen ruhig etwas weiter sehen ... die Perlen, die Diademe, das Geschmeide, welche Diktatoren, Gangster usw. ihren vergewaltigten Damen umlegen, zeigen, wie pervers das alles ist.
Ich bedanke mich fürs Thema.
Ich bedanke mich fürs Thema.
Stimmt Lothar, der Wert der Perle ist ein Wert für die Anhaftenden.
Interessant ist es, und es sei in diesem Zusammenhang einmal erwähnt, dass der ganze Spruch zum Text, gem. Matthäus-Evangelium (7,6), wie folgt lautet:
Sollte sich der Schluss dieses Bibelspruches nicht nur auf die Hunde beziehen, wage ich mich folgendermaßen vor: Für mich liest es sich so, dass „die“ Säue es weniger einfach übersehen und zertreten würden, als viele mehr davon ausgingen, es sei etwas Essbares oder dergleichen, was sich dann aber als Trugschluss herausstellt und sie wild werden ließe; oder es ist sonstwie etwas Besonderes, dass sie reizt. Von einer saudummen Ignoranz oder auch irgendwie schlauen Nichtbeachtung ließe sich m.E. damit weniger sprechen im Kontext des ganzen zitierten Bibelspruches. (Im Sinne der „allgemeinen“ Verwendung der Bibelstelle aber schon, das leuchtet auch ein.)
Außerdem fällt mir bezüglich der Vorkommentare ein: Ich könnte die Perle auch als etwas persönlich Besonderes sehen, etwas, dass sich mir mühsam mitgeteilt hätte, nach abertausend Mal in irgendwelche und irgendwie gleiche Muscheln blasen (oder sie öffnen). Also fern der Verwendung für Schmuck o.ä., gäbe es da eine „besondere“ Ebene für diese Perlen. Und es wäre sehr tragisch, wenn man diese „persönliche Errungenschaft“ gar mit dem Tod zu vergelten hätte. Aber wundern würde es mich auch nicht.
Interessanter und individueller Text. Eine Perle? 😊
"Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, damit sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen."
Sollte sich der Schluss dieses Bibelspruches nicht nur auf die Hunde beziehen, wage ich mich folgendermaßen vor: Für mich liest es sich so, dass „die“ Säue es weniger einfach übersehen und zertreten würden, als viele mehr davon ausgingen, es sei etwas Essbares oder dergleichen, was sich dann aber als Trugschluss herausstellt und sie wild werden ließe; oder es ist sonstwie etwas Besonderes, dass sie reizt. Von einer saudummen Ignoranz oder auch irgendwie schlauen Nichtbeachtung ließe sich m.E. damit weniger sprechen im Kontext des ganzen zitierten Bibelspruches. (Im Sinne der „allgemeinen“ Verwendung der Bibelstelle aber schon, das leuchtet auch ein.)
Außerdem fällt mir bezüglich der Vorkommentare ein: Ich könnte die Perle auch als etwas persönlich Besonderes sehen, etwas, dass sich mir mühsam mitgeteilt hätte, nach abertausend Mal in irgendwelche und irgendwie gleiche Muscheln blasen (oder sie öffnen). Also fern der Verwendung für Schmuck o.ä., gäbe es da eine „besondere“ Ebene für diese Perlen. Und es wäre sehr tragisch, wenn man diese „persönliche Errungenschaft“ gar mit dem Tod zu vergelten hätte. Aber wundern würde es mich auch nicht.
Interessanter und individueller Text. Eine Perle? 😊
Danke für das vollständige Zitat - interessant! Ich lese es so, dass der Relativsatz sich auf die Säue bezieht, nicht auf die Hunde (da das Heilige im Singular steht). Ob die Säue die Perlen fressen oder vielleicht eher daran schnuppern und sie dann liegen lassen würden, weiß ich nicht. Bei Hühnern könnte ich mir eher vorstellen, dass sie Perlen fressen, wie sie es auch mit kleinen Kieseln tun. Zertreten halte ich für unwahrscheinlich, wahrscheinlicher rutschen sie darauf aus. Es wäre durchaus ein interessantes Experiment herauszufinden, wie Schweine tatsächlich auf Perlen reagieren, für die Schweine sicher weniger.
Metaphorisch ergibt das Zertreten also Kaputtmachen immerhin Sinn. Dass Menschen die Überbringer der Nachricht (in einem weiteren Sinne Erkenntnis) umbringen, ist bekannt. Das Bild vom Schwein, dass Menschen aus Wut über das falsche Futter angreift, erschließt sich mir nicht. Könnte es sein, dass sie aggressiv auf Reflexionen reagieren? Wenn dem so sein sollte, wäre das eine passende Versinnbildlichung.
Ich kann eine Perle nur als Ablagerung sehen. Sie übt keine Faszination auf mich aus. Die Ebene, die du beschreibst, ist mir nicht zugänglich.
Am Rande sei erwähnt, dass es Naturvölker gab, die auf Schmuck, den Europäer auf ihren Entdeckungsreisen total abfuhren und solche, z.B. die australischen Einheimischen, die sich überhaupt nicht dafür interessierten, dies trotz Animismus.
Metaphorisch ergibt das Zertreten also Kaputtmachen immerhin Sinn. Dass Menschen die Überbringer der Nachricht (in einem weiteren Sinne Erkenntnis) umbringen, ist bekannt. Das Bild vom Schwein, dass Menschen aus Wut über das falsche Futter angreift, erschließt sich mir nicht. Könnte es sein, dass sie aggressiv auf Reflexionen reagieren? Wenn dem so sein sollte, wäre das eine passende Versinnbildlichung.
Ich kann eine Perle nur als Ablagerung sehen. Sie übt keine Faszination auf mich aus. Die Ebene, die du beschreibst, ist mir nicht zugänglich.
Am Rande sei erwähnt, dass es Naturvölker gab, die auf Schmuck, den Europäer auf ihren Entdeckungsreisen total abfuhren und solche, z.B. die australischen Einheimischen, die sich überhaupt nicht dafür interessierten, dies trotz Animismus.
Hier empfehle ich den Reisebericht „Reise um die Welt“ (Erstveröffentlichung 1777) von Georg Forster, der die Unterschiede von Naturvölkern aufgezeichnet hat.
Augustus, ich halte neuere Werke dazu für interessanter, da ideologisch weniger belastet.. Kann allerdings die Austellung Songlines, der verschiedene Stämme der Aborigines ihre Mythologie künstlerisch gestalten.
Die Auster und ihr Schutzmechanismus deren Ergebnis die Perle ist, ist allerdings um einiges faszinierender als die Perle. Die Entstehungsgeschichte macht die Perlen-Methapher allerdings nicht besser.
Die Auster und ihr Schutzmechanismus deren Ergebnis die Perle ist, ist allerdings um einiges faszinierender als die Perle. Die Entstehungsgeschichte macht die Perlen-Methapher allerdings nicht besser.
Spannend. Ich bin eh ein Freund vom diametralen Modi des Sehens. Es gibt - wie ich sah - ein Begleitbuch zur Ausstellung, die allerdings bereits abgelaufen ist. Vorab begnüge ich mich eh immer mit dem Paratext, eh ich die Exponate im Einzelnen schaue.
Ferner betreffs die Auster mache ich mich schlau über ihr Prozedere. Hab Dank.
Ferner betreffs die Auster mache ich mich schlau über ihr Prozedere. Hab Dank.
Der aus der Bibel zitierte Spruch "Perlen vor die Säue werfen" will sagen, man soll es unterlassen, heilige Mitteilungen an Unwürdige zu verschwenden, weil diese nichts damit anfangen können.
Wer dies allerdings hier im KV auf sein eigenes Geschreibe anwenden will und die Mitleser als Säue tituliert. leidet in der Tat an einem Überwertigkeitskomplex. Ist es das, was du sagen wolltest?
Wer dies allerdings hier im KV auf sein eigenes Geschreibe anwenden will und die Mitleser als Säue tituliert. leidet in der Tat an einem Überwertigkeitskomplex. Ist es das, was du sagen wolltest?
Ich will das sagen, was in meinem Text steht.
- dass dieser Spruch auf die eigenen Absonderungen angewandt anmaßend ist
- dass das Sinnbild merkwürdig ist, weil eine Perle ein toter Gegenstand wie ein Stein ist und ein Schwein ein ziemlich intelligentes Tier.
Eine Perle hat nichts Heiliges oder Transzendentes an sich, sie ist auch nicht in der Lage, etwas "in sich aufzunehmen oder zu transformieren", sie hat so gar nichts vom Heiligen Geist.
- dass dieser Spruch auf die eigenen Absonderungen angewandt anmaßend ist
- dass das Sinnbild merkwürdig ist, weil eine Perle ein toter Gegenstand wie ein Stein ist und ein Schwein ein ziemlich intelligentes Tier.
Eine Perle hat nichts Heiliges oder Transzendentes an sich, sie ist auch nicht in der Lage, etwas "in sich aufzunehmen oder zu transformieren", sie hat so gar nichts vom Heiligen Geist.
Die Perle steht im Bibelzitat stellvertretend für ein erst aus dem Kontext sich ergebendes Verständnis in der Art einer Metapher.
Klar, Perlen sind tote Dinge, aber sie sind kostbare, wertvolle Geschenke eines Schenkenden, der damit eine Wertschätzung des Beschenkten ausdrücken möchte. Und Schweine wissen das halt gar nicht zu schätzen; das Geschenk ist also an sie verschwendet.
Das kann ich schon nachvollziehen. Gleichwohl bleibt es richtig, "dass dieser Spruch auf die eigenen Absonderungen angewandt anmaßend ist".
Das kann ich schon nachvollziehen. Gleichwohl bleibt es richtig, "dass dieser Spruch auf die eigenen Absonderungen angewandt anmaßend ist".
Da es sich um Ironie handelt, kann auch nicht hier von einer Ernsthaftigkeit ausgegangen werden. Denn diese wäre für eine Anmaßung überhaupt die Voraussetzung.
Wenn man das liest bzw. hört, handelt es sich nicht immer um Ironie, meist eher um die beleidigte Reaktion eines Autors, der sich nicht angemessen gewürdigt fühlt.
Da es sich um Ironie handelt, kann auch nicht hier von einer Ernsthaftigkeit ausgegangen werden. Denn diese wäre für eine Anmaßung überhaupt die Voraussetzung.

Die Kostbarkeit der Perle ist doch nur eine Zuschreibung der Menschen, noch dazu eine sehr weltliche. Wert und Kostbarkeit ergeben sich nicht zwangsläufig aus der Perle.
Ich kann mir viele (ideelle) Geschenke denken, die kostbarer sind. Die Perle verfügt weder über Seele noch Geist, ist weder zur Schöpfung noch zu Liebe noch zu Transzendenz fähig und verursacht auch keine Transformation im Menschen. Ich vermute hier ein altes Versatzstück aus dem Animismus, ein goldenes Kalb. Insofern halte ich die Metapher nun einmal für misslungen. Sollte es tatsächlich so sein, dass Schweine aggressiv auf die von Perlen ausgehenden Reflexion reagieren, würde es die Metapher verbessern.
Augustus, Ironie als rhetorische Figur verwende ich, wenn ich schreibe: "Klug sind die Säue" die Ironie ergibt sich einerseits aus dem Anthropomorphismus, andererseits aus der veralteten (und häufig in der Bibel verwandten) Satzstellung. In deinem "die Natur stellt her" kann ich keine Ironie erkennen.
Wenn jemand seine eigenen Absonderungen als Perlen und die Rezipienten als Säue bezeichnet, kann ich darin tatsächlich nicht einen Funken Ironie erkennen.
Eine Ironie des Lebens finde ich wie oben bereits geschrieben in der Umkehrung der Metapher: nämlich dass jede nur erdenkliche Kostbarkeit vor die Perlen geworfen werden könnte und die sich darum nicht kümmern würden. Angewandt auf diejenigen, die ihre Gedanken/Worte/Botschaften für Perlen halten, womit ja gesagt wird, diese seien in sich abgeschlossen, perfekt, also unfähig, Wachstum oder Transformation zu erfahren, birgt das doch eine gewisse Komik.
Augustus, ich weiß außerdem nicht, was dagegen spricht, eine Metapher sowie Bewertungen, Annahmen, Weltbild, auf denen sie aufbauen, zu hinterfragen. Was ficht dich an?
Ich kann mir viele (ideelle) Geschenke denken, die kostbarer sind. Die Perle verfügt weder über Seele noch Geist, ist weder zur Schöpfung noch zu Liebe noch zu Transzendenz fähig und verursacht auch keine Transformation im Menschen. Ich vermute hier ein altes Versatzstück aus dem Animismus, ein goldenes Kalb. Insofern halte ich die Metapher nun einmal für misslungen. Sollte es tatsächlich so sein, dass Schweine aggressiv auf die von Perlen ausgehenden Reflexion reagieren, würde es die Metapher verbessern.
Augustus, Ironie als rhetorische Figur verwende ich, wenn ich schreibe: "Klug sind die Säue" die Ironie ergibt sich einerseits aus dem Anthropomorphismus, andererseits aus der veralteten (und häufig in der Bibel verwandten) Satzstellung. In deinem "die Natur stellt her" kann ich keine Ironie erkennen.
Wenn jemand seine eigenen Absonderungen als Perlen und die Rezipienten als Säue bezeichnet, kann ich darin tatsächlich nicht einen Funken Ironie erkennen.
Eine Ironie des Lebens finde ich wie oben bereits geschrieben in der Umkehrung der Metapher: nämlich dass jede nur erdenkliche Kostbarkeit vor die Perlen geworfen werden könnte und die sich darum nicht kümmern würden. Angewandt auf diejenigen, die ihre Gedanken/Worte/Botschaften für Perlen halten, womit ja gesagt wird, diese seien in sich abgeschlossen, perfekt, also unfähig, Wachstum oder Transformation zu erfahren, birgt das doch eine gewisse Komik.
Augustus, ich weiß außerdem nicht, was dagegen spricht, eine Metapher sowie Bewertungen, Annahmen, Weltbild, auf denen sie aufbauen, zu hinterfragen. Was ficht dich an?
Antwort geändert am 26.06.2025 um 16:43 Uhr
Wenn man das liest bzw. hört, handelt es sich nicht immer um Ironie, meist eher um die beleidigte Reaktion eines Autors, der sich nicht angemessen gewürdigt fühlt.
Antwort geändert am 26.06.2025 um 16:40 Uhr