Tröstende Worte

Gedicht zum Thema Trost/ trostlos

von  AnneSeltmann



wo liebe nicht vergeht,
nennt man es trauer


das gefühl in deinem herzen
kein name, nur schwer,
ein raum, der nach innen stürzt.

später sagst du trauer,
aber eigentlich ist es die liebe,
die geblieben ist,
wenn die menschen nicht bleiben.

sie legt sich zwischen die worte,
reibt,
zittert,
ist der rest eines atems,
den du nicht aufgeben kannst.



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (03.09.25, 08:31)
Am Ende bleibt ein Schatten.

Oskar Wilde aber sagt, der Schatten sei der Körper der Seele ("Der Fischer und seine Seele").

Schöne Grüße

 Moppel (04.09.25, 19:59)
Manchmal, liebe Anne, nimmt die Trauer einem den Atem. Ich schrieb mal für mich selbst zum Tode meines Vaters: Man darf sie nisten lassen, die Vögel im Baum...". lG von M.

 Moppel (04.09.25, 19:59)
Manchmal, liebe Anne, nimmt die Trauer einem den Atem. Ich schrieb mal für mich selbst zum Tode meines Vaters: Man darf sie nisten lassen, die Vögel im Baum...". lG von M.
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