"My liberty is not yours to give me, my death is given by the Gods. There is nothing you can give me, just let me die in peace". Lasse Figge
Es tangiert die leere Staatskasse peripher, ob der Leistungsträger ausgewandert ist oder sich zu Tode gearbeitet hat. Zum Auswandern fehlt mir der Kinderwunsch, aber ich arbeite mich für die Kinder anderer durchaus gern zu Tode: für syrische, afghanische, nordafrikanische, welcheherkunftauchimmerianische und natürlich auch autochthone deutsche Kinder. Ich zahle gern meine Steuern und Sozialabgaben, und ich spende an SOS Kinderdorf, Plan und NRC. Ich unterstütze einen buddhistischen Mönch, der auf meine Kosten in Indien meditiert. Wären Medikamente gegen Weltekel und Menschenüberdruss nicht so teuer, würde ich noch mehr spenden.
Diese Welt kann mir nichts geben. Alles, wirklich alles wäre "too little too late". Doch wenn die Zeit gekommen ist, möchte ich in Ruhe sterben. Ich habe keine Familie gegründet, bin keine intimen Beziehungen eingegangen. Mich in Ruhe zu lassen, ist einfach ein basales Zeichen von Respekt. Wer mich nicht respektiert, ist ein stinkendes Stück Scheyße, Punkt, aus, darüber diskutiere ich nicht. Ansonsten: nein, kein zynisches "Nichts zu danken", denn ich bin selbst dankbar und demütig, dass die Götter mir den Weg weisen, den sie mir halt eben weisen. Sie haben mich noch nicht nach Hause gerufen, weil ich vielleicht den Menschen noch viel geben kann. Doch wenn ich alles gegeben habe: Let me die in peace.