Der goldene Preis
Essay zum Thema Gewalt
von Jack
Dieser Text ist Teil der Serie Versuche und Irrtümer
Anmerkung von Jack:
Montag, 27. Juli 2020
Dieser Essay markiert den Endpunkt meines Putinverstehertums im positiven Sinne (nicht in dem Sinne, in dem es Idioten Idioten unterstellen und Idioten mir unterstellt haben).
Ich kam im Winter 2020/21 zum Schluss, dass selbst wenn Nawalny durch den "Westen" instrumentalisierBAR ist, er trotzdem fast in allem Recht hat, und Putin kein notwendiges Gegengewicht zur Hegemonie des ultradekadenten "Westens" ist, sondern der wohl mächtigste Drittweltautokrat aller Zeiten.
Kommentare zu diesem Text
Bereits im römischen Reich wurden Reiche als Senatoren ausgewählt, die Rom lenken sollten.
Der Hintergrund ist der, man traut erfolgreichen Menschen, die durch ihre Taten reich geworden sind, dasselbe mit einem Staat anstellen zu können. Trump macht es gerade vor. Staat als Firma.
Langzeit-Bürgergeldempfänger werden wohl weniger tauglich sein, einem Staat Reichtum und Erfolg zubringen. Wenn aber Diebe und Halunken durch dubiose Machenschaften reich werden und dies als Erfolg feiern, den dubiosen Machenschaften öffentlich ein anderes Kleid geben, wird der Staat in Wahrheit von Dieben und Halunken durch dubiose Machenschaften gelenkt.
Die Frage ist, wie erkennt man staatsmännische Solaristen? Ein Ceaser ist keinem Kampf gewichen, ein Alexander Große noch weniger, und ein Putin versteckt sich im Kreml hinter verschlossenen Türen.
Im Epos von Homer die Ilias treten Hector und Achilles gegeneinander an. Hiernach wäre es die beste Lösung im Ring „Selensky gegen Putin“ antreten zu lassen. Das Völkerrecht müsste demnach erweitert werden: Bei Konflikten treten Staatschef gegen Staatschef an. Das würde auch erlauben, dass nicht nur alte Säcke an der Macht kleben, sondern auch immer jüngere, stärkere, kampferprobte Kerle nachrückten, für den Fall der Fälle, wenn der Konflikt nur gewaltsam auszutragen wäre.
Was hätte die Welt sich erspart, wenn Hitler und Stalin in den Ring gestiegen wären, und um Leben und Tod gekämpft hätten und Stalin den Hitler erschlagen hätte.
Wenn beide das nicht wollen, warum dann Feiglingen folgen? Wenn nur einer wollte, warum dann dem anderen Feigling folgen?
Es steckt aber mehr dahinter; mit der mächtigen Person werden etliche andere Personen privilegiert; diese kämpfen für ihre Privilegien; denn mit dem Tod des Mächtigen haben sie zu befürchten, dass ihre Privilegien wegfallen. Also spannen sie die unteren Ebenen an sich, die wiederum von der oberen Ebene Privilegien erhält usw… und über allem - wie man nun erkennt - schwebt das Geld, als Macjtinstrument, das Privilegien schafft.
Der Hintergrund ist der, man traut erfolgreichen Menschen, die durch ihre Taten reich geworden sind, dasselbe mit einem Staat anstellen zu können. Trump macht es gerade vor. Staat als Firma.
Langzeit-Bürgergeldempfänger werden wohl weniger tauglich sein, einem Staat Reichtum und Erfolg zubringen. Wenn aber Diebe und Halunken durch dubiose Machenschaften reich werden und dies als Erfolg feiern, den dubiosen Machenschaften öffentlich ein anderes Kleid geben, wird der Staat in Wahrheit von Dieben und Halunken durch dubiose Machenschaften gelenkt.
Die Frage ist, wie erkennt man staatsmännische Solaristen? Ein Ceaser ist keinem Kampf gewichen, ein Alexander Große noch weniger, und ein Putin versteckt sich im Kreml hinter verschlossenen Türen.
Im Epos von Homer die Ilias treten Hector und Achilles gegeneinander an. Hiernach wäre es die beste Lösung im Ring „Selensky gegen Putin“ antreten zu lassen. Das Völkerrecht müsste demnach erweitert werden: Bei Konflikten treten Staatschef gegen Staatschef an. Das würde auch erlauben, dass nicht nur alte Säcke an der Macht kleben, sondern auch immer jüngere, stärkere, kampferprobte Kerle nachrückten, für den Fall der Fälle, wenn der Konflikt nur gewaltsam auszutragen wäre.
Was hätte die Welt sich erspart, wenn Hitler und Stalin in den Ring gestiegen wären, und um Leben und Tod gekämpft hätten und Stalin den Hitler erschlagen hätte.
Wenn beide das nicht wollen, warum dann Feiglingen folgen? Wenn nur einer wollte, warum dann dem anderen Feigling folgen?
Es steckt aber mehr dahinter; mit der mächtigen Person werden etliche andere Personen privilegiert; diese kämpfen für ihre Privilegien; denn mit dem Tod des Mächtigen haben sie zu befürchten, dass ihre Privilegien wegfallen. Also spannen sie die unteren Ebenen an sich, die wiederum von der oberen Ebene Privilegien erhält usw… und über allem - wie man nun erkennt - schwebt das Geld, als Macjtinstrument, das Privilegien schafft.
Für Putin gilt wie für Cersei:
„Macht ist Macht“, aber es handelt sich um usurpierte Macht. Das ist nicht besser, als wenn Beresowskij oder Kolomojskij oder Oligarchinskij sich in eine Machtposition einkauft, wobei das sogar humaner ist als Machtusurpation durch kriminelle Gewalt.
Shudras oder Vaishyas, die Macht an sich reißen, sind keine Kshatriyas; ihre Macht stützt das Land ins Verderben.
„Macht ist Macht“, aber es handelt sich um usurpierte Macht. Das ist nicht besser, als wenn Beresowskij oder Kolomojskij oder Oligarchinskij sich in eine Machtposition einkauft, wobei das sogar humaner ist als Machtusurpation durch kriminelle Gewalt.
Shudras oder Vaishyas, die Macht an sich reißen, sind keine Kshatriyas; ihre Macht stützt das Land ins Verderben.
Ich kann dir ein Zitat aus direkter, sehr sehr reicher Quelle geben: "Es bedeutet Freiheit." Von Glück redete er nicht. Ich gestehe, dagegen kann man heutzutage nichts mehr sagen.
Spitzer meinte auch, dass Geld nicht glücklich macht, das ist schon gehirntechnisch so. Hast du es, hast du Sorgen, dass es nur mehr, nicht weniger wird, und hast du es nicht, hast du Sorgen, dass du auf der Straße landest. Was ist die goldene Mitte? Ich kann dir nur von mir antworten:"Wichtig, dass ich genug habe, um kaputte Geräte wie Kühlschrank, dgl. rasch und ohne Sorgen zu ersetzen, vielleicht hie und da sich einen Urlaub leisten können und auch sonstige Freuden wie Bücher, Mädikram. Ich brauche keine 1500 Euro Taschen oder sonstigen Klimbim. Und was übrig bleibt am Ende des Monats wird entweder gespart oder auch ein Teil gespendet. Ich empfinde da eine soziale Verantwortung.
Der reiche reiche Freund erzählte mir nie dergleichen, jedoch seine Firma sponsert um die 50 gemeinnützige Projekte, schlussendlich kann man das ja von der Steuer absetzen, was den Organisationen aber powidl sein kann.
Und das ist, was mich an "Reicher als reich"-Diskussionen oft stört, dass sie einseitig geführt werden. Die karitativen Projekte so gut wie nie erwähnt werden, Arbeitsplatzbeschaffung und Wirtschaftsbedeutung, Stiftungen für gemeinnützige Zwecke usw. In Österreich kannst du eine Stiftung erst ab 70.000 gründen, das macht fast keiner, zumeist sind es über eine Million. Das muss man erst einmal haben. Selbstredend gibt es Reiche, die nur in Monaco anlegen oder in Dubai im Pool liegen, auch welche, die nur ausbeuten, aber eben, es gibt diese und jene.
Spitzer meinte auch, dass Geld nicht glücklich macht, das ist schon gehirntechnisch so. Hast du es, hast du Sorgen, dass es nur mehr, nicht weniger wird, und hast du es nicht, hast du Sorgen, dass du auf der Straße landest. Was ist die goldene Mitte? Ich kann dir nur von mir antworten:"Wichtig, dass ich genug habe, um kaputte Geräte wie Kühlschrank, dgl. rasch und ohne Sorgen zu ersetzen, vielleicht hie und da sich einen Urlaub leisten können und auch sonstige Freuden wie Bücher, Mädikram. Ich brauche keine 1500 Euro Taschen oder sonstigen Klimbim. Und was übrig bleibt am Ende des Monats wird entweder gespart oder auch ein Teil gespendet. Ich empfinde da eine soziale Verantwortung.
Der reiche reiche Freund erzählte mir nie dergleichen, jedoch seine Firma sponsert um die 50 gemeinnützige Projekte, schlussendlich kann man das ja von der Steuer absetzen, was den Organisationen aber powidl sein kann.
Und das ist, was mich an "Reicher als reich"-Diskussionen oft stört, dass sie einseitig geführt werden. Die karitativen Projekte so gut wie nie erwähnt werden, Arbeitsplatzbeschaffung und Wirtschaftsbedeutung, Stiftungen für gemeinnützige Zwecke usw. In Österreich kannst du eine Stiftung erst ab 70.000 gründen, das macht fast keiner, zumeist sind es über eine Million. Das muss man erst einmal haben. Selbstredend gibt es Reiche, die nur in Monaco anlegen oder in Dubai im Pool liegen, auch welche, die nur ausbeuten, aber eben, es gibt diese und jene.
Kommentar geändert am 01.10.2025 um 15:37 Uhr
Die Zeit, in der ich mehr als 1000-1500 € im Monat brauchte, neigt sich ihrem Ende zu. Es waren nicht einmal zwei Jahre mit Sonderausgaben, und selbst diese wahren eine Investition. Glück hängt für mich allein von der Transzendenz ab, Geld spielt keine Rolle.
Geld bedeutet nur so lange Freiheit, wie es nicht mit der Macht kollidiert. Davon kann so mancher Superreiche - von Seneca bis Beresowskij und Chodorkowskij - ein Lied singen.
Und dann wäre da noch der Tod, wie es Hofmansthal in seinem "Jedermann" vor Augen führt. Ihm gegenüber muß sogar die Macht die Segel streichen.
Und dann wäre da noch der Tod, wie es Hofmansthal in seinem "Jedermann" vor Augen führt. Ihm gegenüber muß sogar die Macht die Segel streichen.