Die ewige Macht

Gedankengedicht zum Thema Alleinsein

von  diestelzie

Du trägst die Last einer Vergangenheit

Die du dir selbst nie auferlegt

Schwer wiegt das Schicksal jener Zeit

Starr wirkt dein Blick und unbewegt


Sie schnürt dein Herz und jeder Schlag

Ist eine Qual ein Leben schon

Du möchtest nur dass sie dich mag

Ein Lächeln hat für dich zum Lohn


Schaust heute noch erwartungsvoll in ihr Gesicht

Doch deiner Mutter Liebe - die gibt es für dich nicht




Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Saira (21.10.25, 11:52)
Liebe Kerstin,

dein Gedicht spricht für viele, die im Schatten einer lieblosen Kindheit erwachsen werden.

Ich weiß, wovon du schreibst.

Herzliche Grüße
Sigi

 diestelzie meinte dazu am 21.10.25 um 16:29:
Ja liebe Sigi, das Ganze ist ein nie enden wollendes Trauerspiel.

Herzlichen Dank und liebe Grüße
Kerstin

 DanceWith1Life (21.10.25, 16:37)
Eine zeitlich sehr begrenzte Ewigkeit, welche nur die Lebenden erfahren. Ich hatte das Glück, wenn man es mal so nennen wollte, einer sehr gemischt durchwachsenen Kindheit, jede Position war mit unterschiedlichen Charakteren besetzt, das half mir zu relativieren.Und erst Jahre später bemerkte ich was ausgeblendet blieb und was ich immer wieder einholt.

 diestelzie antwortete darauf am 21.10.25 um 17:02:
Hallo Dance,

manche Dinge fühlen sich an wie eine Ewigkeit und sind doch begrenzt auf unser Erdendasein. Die Kindheit gehört dazu. Niemand kann sie abschütteln, aber einige schaffen es, mit ihr Frieden zu schließen.

Herzlichen Dank für deine Worte und liebe Grüße,
Kerstin

 EkkehartMittelberg (21.10.25, 19:32)
Hallo Kerstin,

nur wer sie entbehrt hat, vermag einzuschätzen, welche Hypothek fehlende Mutterliebe ist.

Liebe Grüße
Ekki
Zur Zeit online: