Nachtknistern

Hermetisches Gedicht zum Thema Gefühle

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  In höchster Höh hochhöhe ich erhaben


Die kleine Nacht, die keine Fenster hat,
lichtlose Wesen aus den Erdentiefen lockt.
Asphalt und Faltenfallen. Dunkelt glatt
bestirnter Himmel. Eine blaue Tat
versteckt, verschüchtert im Entschlusse hockt.

Der lange dürre Schatten einer Hand
schreibt Sonnennächte mitten im August.
Ein unentdecktes Land bleibt ungenannt,
und nur ein Blick verziert die Nebelwand,
wo du das Zarteste, was Mädchen können, tust.



Anmerkung von Jack:

Xeveleighn



Gesternnacht:
Augustgestalten im Knisterdunkel,
Feengelächter im Blumenhagel,
Gezwitscher im Zwischen.

Unsichtbarblaues Luftmeer im Windabend:
erwartungsgeladen und einladend echt.
Herzkitzeln: es ist um ein Geheimnis geschehen.

Zugezogene Himmel machen die Stadt fremd,
gedankenförmige Blitze kehren ein:
träumen und träumen lassen.
Der Rest ist Schlaf.




2013

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