Lebenserwartung

Aphorismus zum Thema Leben

von  tueichler

Lebenserwartung ist, entgegen der allgemeinen Lesart, kein statistisches Lebenshöchstalter sondern ein Gefühl und, im besten Falle, eine Sammlung ausformulierter Wünsche für den verbleibenden Rest - manchmal vieler, manchmal mehrerer und manchmal weniger Jahre.


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Kommentare zu diesem Text


 GastIltis (10.12.25, 21:45)
Sieh es mal gelassen,
Charles Bukowski soll gesagt haben: "Der Anfang und das Ende der Welt sind die drei großen Rätsel allen Übels."
LG von Gil.

 tueichler meinte dazu am 10.12.25 um 22:12:
🤣🤣🤣

 tueichler antwortete darauf am 10.12.25 um 22:15:
Mit Bukowski, lieber Gil, hast Du mir den Abend gerettet 🤣😂😎

Antwort geändert am 10.12.2025 um 22:15 Uhr

 AchterZwerg (11.12.25, 07:40)
Solange du noch auf'n Trecker kommst ... 8-)

 Walter schrieb daraufhin am 11.12.25 um 14:36:
Heute zieht sich das Warten aufs Leben eben länger hin 
🤗🤔

 AnneSeltmann (11.12.25, 15:43)
Das liest sich, als hätte die Lebenserwartung endlich genug davon, immer als langweilige Zahl im Statistikbuch zu stehen und wolle nun selbst ins Rampenlicht. Statt „Durchschnittsalter 82“ sagt sie also: „Leute, entspannt euch – ich bin ein Gefühl! Und zwar eines, das gute Laune hat, wenn ihr Wünsche formuliert, statt Tabellen zu studieren.“

Besonders hübsch ist dieses „manchmal vieler, manchmal mehrerer und manchmal weniger Jahre“. Das klingt, als hätte jemand versucht, die Unberechenbarkeit des Lebens mit einem Zollstock zu messen, der sich ständig selbst einrollt. Am Ende bleibt das sympathische Chaos: Die Lebenserwartung ist eben keine Zahl, sondern eine Art persönlicher Wunschzettel, der sich nicht an Mathe hält.   ;)
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