So siegt man

Gedanke zum Thema Diebstahl

von  eiskimo

Statt blutige Kriege zu führen - wie primitiv! - sollte man besser den Tourismus als Waffe benutzen. Du hast da Zweifel? Dann zieh dich warm  an, denn Heere von Touristen, nur mit Smartphone bewehrt,  fallen in eurem so hübschen Land ein, Quartier und Fotoshootings machend - ganz harmlos, fast stupide, aber friedlich.

Wir gesagt, keine Gewalt.

Aber schon gebt ihr ihnen eure besten Wohnstätten, die schönsten Landstriche, ausgesuchte Strände. Ihr lernt ihre Sprache, kocht ihnen das Essen, das sie gewohnt sind. Eure Töchter machen den Invasoren schöne Augen, denn die bringen richtig viel Geld mit. Ja, wer lässt sich denn nicht kaufen, wenn der Rubel rollt?

Schon habt ihr euch auf die lieben Besatzer eingestellt, und plötzlich merkt ihr: Ihr braucht sie. Da hängen enorm viele Arbeitsplätze dran, eine neue Infrastruktur, Devisen.... Ohne bricht eure Handelsbilanz total ein.

Dann hat der so harmlose Aggressor gewonnen. Denn jetzt bestimmt er die Abläufe. Und ihr fresst ihm aus der Hand.

Widerstand zwecklos. Vielleicht schafft ihr ein gütliches Miteinander, wenn die neuen Herren es denn gewähren.

Und euer altes Leben, das führt ihr vielleicht noch im Untergrund.



Anmerkung von eiskimo:

Overtourisme heisst die Strategie. Wer ein Beispiel aus der Praxis braucht, schaue auf die Nachbarstaaten Chinas.
Die werden z.T. in dieser Form unterworfen

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Kommentare zu diesem Text


 Alabanda (17.12.25, 08:57)
Da hilft es den tapferen  Partisanen auch nix, wenn sie ein paar Touris mit Bettwanzengift ins Jenseits beförden (Türkei), sie schaffen es einfach nicht, jedes Hotel zu präparieren.
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