Verlangen

Gedicht zum Thema Rausch

von Füllertintentanz

Gedanken schwanken und mich durchwühlen.
Bewusstseinsschauer mein Denken auskühlen.
Bleiernde Zeiger, ziffernloses Blatt,
wallendes Meer, unüberwindbares Watt.

Pochende Schreie und lärmender Wahn
- unaufhaltsame Sinnesachterbahn.
Wartendes Schweigen beengt und sperrt ein.
Ungeduldsflammen brennen mich klein.

Nicht existierende Illusion,
du verwandelst Realitäten schon.
Es schlägt, hämmernd und schmerzt so sehr,
tobend, wütend und saugt mich leer.

Zitterndes Beben in brennender Flut.
Durchdringende, quälende, lautlose Glut.
Zertrümmernde Stille, ruhelos;
sehnend wartend, ein Gedanke bloß:

Verlangen

(Sandra Pulsfort)

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Kommentare zu diesem Text

Susa (52)
(17.05.05)

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Füllertintentanz meinte dazu am 17.05.05:

Hallo Susa,

es freut mich sehr, dass dir mein Text gefallen hat.

Gruß

FTT

Jessi (36)
(17.05.05)

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JohndeGraph (18.05.05)

Gefällt mir das Spiel mit den Wortassoziationen ... das Watt stößt mir dennoch auf ...aber es hat seinen inneren Sinn

. Grüße J.d.G.

Füllertintentanz antwortete darauf am 18.05.05:

Hallo, ja, das Watt hat tatsächlich eine tiefere Bedeutung. Denn es soll die innere Dürre symbolisieren. Das große Meer an Gefühl war einfach nicht zu erreichen...

shorty (32)
(14.08.05)

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Füllertintentanz schrieb daraufhin am 14.08.05:

Hallo Sascha,

ist ja irgendwie komisch: Dieser Text ist wirklich schon etwas älter... und gerade heute, wo ich versuche ihn zu etwas abzuändern, um ihn metrisch ins rechte Licht zu setzen, werde ich für die alte Version gelobt, lächel... Zufälle gibt es manchmal....
Nette Grüße, Sandra

shorty (32) äußerte darauf am 14.08.05:

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