es sei denn
es gibt keinen morgen
nur noch die eine nacht
keiner braucht sich mehr
sorgen,
was in der zukunft er macht
jeder zählt die sekunden
die ihm bleiben im heut
jeder nutzt unumwunden
seine kostbare zeit
manche jammern und klagen
weinen und schrein
andre lachen und feiern
wolln noch einmal sich freun
manche suchen zu zweit
in der liebe ihr glück
andre ziehn sich alleine
einsam zurück
irgenwann ist sie vorrüber
die letzte nacht
es gibt keinen morgen
und keiner erwacht
es sei denn
das alles
stimmt einfach nicht
und es handelt sich nur
um ein horrorgedicht
(c) redangel
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