schicksalhafte Aura ?

Bild zum Thema Abgrund

von  Triton

aufmerksam
bewegt er sich durch sein Leben
beobachtet die Menschen
in ihren Stimmungen
und ihrem Handeln zueinander

so vieles
nimmt er wahr
so vieles
würde er selbst einmal gerne erleben
so vieles
würde er selbst niemals tun
doch unbemerkt
bewegt er sich in der Menge
kaum wahrgenommen
es sei denn
wegen etwas Gleichgültigem
wozu gerade der nächstbeste taugt

verlorener Mut
schwankende Hoffnung
viel zu oft enttäuscht
viel zu oft zurückgewiesen
selbst in Dingen
die bei anderen selbstverständlich waren
stets ein offenes Ohr besessen
doch selten eines gefunden
mit wissendem Blick
andere aufgerichtet
doch gemieden
wenn er selbst am Boden war
immer kämpfend
doch bestenfalls geduldet
sofort vergessen
wenn nicht präsent
oft traurig
oft verzweifelt
immer träumend
immer wartend
immer sehnsüchtig

umgeben von unsichtbarer Distanz
einer Art Aura,
welche ihn einhüllt
deren Schleier
er nicht zu zerreißen vermag
deren Nebel
sich niemals zu lichten scheint
als ständiger Begleiter
unzerstörbar
wie ein Fluch
verfolgt davon
bereits seit seiner Kindheit

nur wenige
haben es bisher gewagt
dem nebligen Schleier zu trotzen
oder haben ihn gänzlich ignoriert
waren voller Neugier
was darin verborgen ist
zu wenige noch

wie lange
bis auch vielleicht endlich ...
DU
dabei bist

oder vielleicht nie ?

ob dies sein Schicksal ist ?

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Kommentare zu diesem Text

orsoy (44)
(29.10.05)
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 Triton meinte dazu am 31.10.05:
Danke, auch wenn ich glaube, daß den Text nahezu niemand wirklich nachvollziehen kann, da diverse Hintergründe fehlen. LG Triton
urbinia (49)
(29.10.05)
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 Triton antwortete darauf am 31.10.05:
Dennoch, Urbinia, glaube ich, daß es schwer ist, den Text richtig zu deuten und nachzuvollziehen, da, wie gesagt, Hintergründe fehlen. Hinzu kommt, daß der Text möglicherweise durch eigene Erfahrungen teilweise fehlgedeutet wird, was ihn weiter verfälscht.
Und nun widerspreche ich Dir noch: Es gibt oft, aber NICHT immer einen Weg. Danke und LG Triton

 rela (30.10.05)
Die Aura ist ein Energiefeld. Die Farben der Aura wechseln tatsächlich durch Stimmungen und Seelezustände die Farbe.
Es ist nicht leicht in das Innere der Aura zu schauen, wenn diese sich nicht öffnet. Nur sehr empfindsame Menschen
können unter Umständen bewirken, daß eine wie von Dir beschriebende Aura sich ein wenig öffnet, Zu wenige wollen wirklich einem anderen tiefer unter die Haut schauen.
Sie würden sich mit dem auseinandersetzen müssen, was sie
da finden. Davor haben wohl viele Angst.
Wirklich ein interessanter Text. Liebe Grüße, Rela

 Triton schrieb daraufhin am 31.10.05:
Da hat sich jemand mit Auren befasst, lächel. Und Du bist allgemein genug geblieben, daß ich sagen kann: Ich stimme Dir absolut zu.
Danke und LG Triton

 souldeep (01.11.05)
ah...es klingt in mir an, wie eine art unsichtbaren gefängnissees...welches seit anbeginn engt...und doch will daraus entflohen werden...
es ist ein gefühl, ein ursprüngliches, nicht sein zu können und
dürfen, wie andere - oder noch mehr: wie man möchte.
es ist wie ein gebrechen...ja, das kenne ich.
und so belasse ich es hierbei und sage dir, du hast dein meer
heut dunkel gekleidet, lieber meeresgott...

einen perlengruss dir zusende
kirsten

 Triton äußerte darauf am 01.11.05:
Du hast viel Gefühl, wie ich Deinen Worten entnehme, und auch aus Deinen Texten weiß.
Auch wenn ich mein Meer verdunkelt habe, es ist meine Heimat, ich fühle genau, was darin vorgeht. Manchmal muß ich deshalb sagen: Leider! LG Triton
shorty (32)
(04.06.06)
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 Triton ergänzte dazu am 07.06.06:
genau ein solches Gefühl wollte ich erzeugen, weil es genau das ist, was der Text ausdrücken soll, Danke Dir und GLG, Triton
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