Überraschendes Wiedersehen
Erzählung zum Thema Zufall
von Mondsichel
Das Festival, hatte uns zu Freunden gemacht und darauf wollten wir anstoßen. Daher hatten wir an dem Abend alle gemeinsam noch eine kleine Party gefeiert. Auf der After-Show Party, war es uns zu bewegt und es wäre uns keine ruhige Minute gegönnt worden.
Daher schlug Chris vor, uns in den Tourbus von „Angelnight“ zurückzuziehen, was wir dann auch taten. Wir hatten wirklich viel Spaß und kamen dann sogar auf die Idee mal gemeinsam einen Song aufzunehmen. Es war beschlossene Sache. Irgendwann mussten wir dann jedoch gehen, es fiel mir sehr schwer Daria zu verlassen. Sie flüsterte mir ermunternd zu: „Wir werden uns wiedersehen.“ Ihre Umarmung war so liebevoll und mir war, als fühlte ich einen sanften Hauch auf meinem Hals.
Als der Bus startete, blickte sie mir noch mal durch das Fenster in die Augen. Am Liebsten hätte ich die Tür aufgerissen und sie in die Arme genommen. Doch ich versuchte stark zu sein. Dann fuhr sie fort, entschwand meinen Blicken und meinem sehnenden Herzen. Es kam mir vor wie Jahre, doch es waren nur drei Monate, die wir dann getrennt waren. Ich zwang mich selbst sie zu vergessen, ihr Lächeln und ihre Stimme aus meiner Erinnerung zu tilgen.
In diesen drei Monaten waren wir kreativ wie nie zuvor. Silven, Sven und Phil waren fast heroisch über so viel neues Material. Deshalb zogen wir ins Hochland, in unser Studio in der Einsamkeit. Dort konnten wir uns wirklich nur auf die Musik konzentrieren und ich spürte bald den Schmerz nicht mehr. Doch in jedem meiner Texte und in jedem Ton den ich sang, schwang diese Sehnsucht mit, die ich tief in mir versteckt fühlte.
Oft ging ich abends spazieren, um den Kopf frei zu bekommen. So auch in jener Nacht, wo ich eine Überraschung erlebte. Ich kam gerade an einem der kleinen Seen vorbei, die hier oben waren. Da sah ich eine Gestalt im Dunkeln auf dem Bootssteg sitzen und irgendwie zog es mich magisch dort hin. Sie bemerkte mich nicht, sie saß ruhig dort, blickte auf das Wasser und schien Musik zu hören. Doch auf einmal drehte sie sich verschreckt in meine Richtung, und es war als würde mich der Schlag treffen. „D... Daria. Was machst Du denn hier?“ In ihrem Gesicht war sofort ein breites Lächeln zu sehen. Sie stellte die Musik ab und erhob sich.
„Thelven! Wie schön Dich wiederzusehen.“ Sofort umarmte sie mich liebevoll und ich fühlte mich als wäre ich nach einer langen Reise wieder nach Hause zurückgekehrt. „Was machst Du hier? Ich dachte, ihr seid auf Tour?“ Daria nickte. „Ja aber wir haben zwischendurch zwei Wochen frei und ich sehnte mich ein wenig nach Stille, nach der ganzen Hektik. Und da wir gerade hier oben unterwegs waren, habe ich mich einfach bei einem Freund einquartiert, der mich gerne aufgenommen hat.“ Sie lächelte. „Ich freu mich so Dich wiederzusehen.“ In diesem Satz schwang soviel Freude mit, dass sie mich nochmals umarmte.
Ich schlang ebenfalls meine Arme um sie und drückte sie fest an mich. Doch ich spürte das sie Angst bekam, daher ließ ich sie wieder los. Wir blickten uns in die Augen. Und da war es wieder, dieses Funkeln das mir einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken fahren ließ. Keiner von uns wagte etwas zu sagen. Wie gerne hätte ich in diesem Moment ihre Lippen geküsst, wie gerne ihr Gesicht gestreichelt. Aber ich musste mich zusammenreißen, denn irgendwie wusste ich, dass sie es nicht verstehen würde.
(c)by Arcana Moon
Daher schlug Chris vor, uns in den Tourbus von „Angelnight“ zurückzuziehen, was wir dann auch taten. Wir hatten wirklich viel Spaß und kamen dann sogar auf die Idee mal gemeinsam einen Song aufzunehmen. Es war beschlossene Sache. Irgendwann mussten wir dann jedoch gehen, es fiel mir sehr schwer Daria zu verlassen. Sie flüsterte mir ermunternd zu: „Wir werden uns wiedersehen.“ Ihre Umarmung war so liebevoll und mir war, als fühlte ich einen sanften Hauch auf meinem Hals.
Als der Bus startete, blickte sie mir noch mal durch das Fenster in die Augen. Am Liebsten hätte ich die Tür aufgerissen und sie in die Arme genommen. Doch ich versuchte stark zu sein. Dann fuhr sie fort, entschwand meinen Blicken und meinem sehnenden Herzen. Es kam mir vor wie Jahre, doch es waren nur drei Monate, die wir dann getrennt waren. Ich zwang mich selbst sie zu vergessen, ihr Lächeln und ihre Stimme aus meiner Erinnerung zu tilgen.
In diesen drei Monaten waren wir kreativ wie nie zuvor. Silven, Sven und Phil waren fast heroisch über so viel neues Material. Deshalb zogen wir ins Hochland, in unser Studio in der Einsamkeit. Dort konnten wir uns wirklich nur auf die Musik konzentrieren und ich spürte bald den Schmerz nicht mehr. Doch in jedem meiner Texte und in jedem Ton den ich sang, schwang diese Sehnsucht mit, die ich tief in mir versteckt fühlte.
Oft ging ich abends spazieren, um den Kopf frei zu bekommen. So auch in jener Nacht, wo ich eine Überraschung erlebte. Ich kam gerade an einem der kleinen Seen vorbei, die hier oben waren. Da sah ich eine Gestalt im Dunkeln auf dem Bootssteg sitzen und irgendwie zog es mich magisch dort hin. Sie bemerkte mich nicht, sie saß ruhig dort, blickte auf das Wasser und schien Musik zu hören. Doch auf einmal drehte sie sich verschreckt in meine Richtung, und es war als würde mich der Schlag treffen. „D... Daria. Was machst Du denn hier?“ In ihrem Gesicht war sofort ein breites Lächeln zu sehen. Sie stellte die Musik ab und erhob sich.
„Thelven! Wie schön Dich wiederzusehen.“ Sofort umarmte sie mich liebevoll und ich fühlte mich als wäre ich nach einer langen Reise wieder nach Hause zurückgekehrt. „Was machst Du hier? Ich dachte, ihr seid auf Tour?“ Daria nickte. „Ja aber wir haben zwischendurch zwei Wochen frei und ich sehnte mich ein wenig nach Stille, nach der ganzen Hektik. Und da wir gerade hier oben unterwegs waren, habe ich mich einfach bei einem Freund einquartiert, der mich gerne aufgenommen hat.“ Sie lächelte. „Ich freu mich so Dich wiederzusehen.“ In diesem Satz schwang soviel Freude mit, dass sie mich nochmals umarmte.
Ich schlang ebenfalls meine Arme um sie und drückte sie fest an mich. Doch ich spürte das sie Angst bekam, daher ließ ich sie wieder los. Wir blickten uns in die Augen. Und da war es wieder, dieses Funkeln das mir einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken fahren ließ. Keiner von uns wagte etwas zu sagen. Wie gerne hätte ich in diesem Moment ihre Lippen geküsst, wie gerne ihr Gesicht gestreichelt. Aber ich musste mich zusammenreißen, denn irgendwie wusste ich, dass sie es nicht verstehen würde.
(c)by Arcana Moon