Zeit der Zärtlichkeit

Text zum Thema Verlangen

von  Sonnenaufgang

Zeit der Zärtlichkeit


Für Mara war es der erste gemeinsame Urlaubstag mit ihrem Freund Horst.
Sie hatten sich in Frankreich eine kleine Wohnung gemietet.
Gleich nach dem Frühstück zog es sie zum Strand, der ganz in der Nähe war.
Die Decke wurde ausgebreitet, Handtücher darüber gelegt und im Nu liefen sie ins Meer.
Mara jauchzte vor Freude und Horst machte sich einen Spaß, ihr hinterher zu schwimmen und sie anzuspritzen.
Dann schwammen beide Seite an Seite und  genossen es, wie das Wasser ihre Körper so herrlich erfrischend umschmeichelte.

Nachdem sie sich nach Herzenslust ausgetobt hatten, begaben sich Mara und ihr Freund zum Strand, setzten sich auf die Decke; Horst legte ein Handtuch über Maras Rücken.
Mara atmete die würzige Seeluft ein, beobachtete die anderen Badegäste, schaute den Kindern hinterher, die übermütig spielten und hin und herliefen.
So ganz versunken ließ sie immer wieder Sand durch ihre Finger rieseln.
Horst genoss Maras  Nähe. Er schaute sie unentwegt an. Ihre zierliche Gestalt, ihren wunderschönen Mund.
"Sie hat so schöne Lippen", dachte er bei sich und lehnte sich liebevoll an Maras Schulter.

An der Art, wie Mara auf seine Berührungen reagierte und sie augenscheinlich genoss, wusste Horst, dass sie bereit für mehr war. Doch über sie herfallen wollte er nicht, nicht hier und nicht jetzt. Möchte sie aus den Augenwinkel beobachten, dann berühren, spüren, ihren Körper ertasten. Seine Hand gleitet durch ihr langes Haar. Da dreht sie sich zu ihm um, schaut ihn in die Augen, ein Lächeln auf ihren Lippen, die so natürlich schön sind wie ein Kindermund.
Sie streichelt hauchzart über seine Arme hoch und wieder zurück, dann über seinen Brustkorb. Sie sieht Horst an und sein Blick ist liebevoll, zugleich auch flehend.
Da versteht Mara ihn, nickt und beide packen ihre Sachen und schlendern zu ihrer Wohnung.
Nachdem sie sich geduscht haben, wartet Horst schon auf dem Bett liegend, seine Arme ausgebreitet, eine Geste die sag:t: " Komm, Liebste ".
Mara kuschelt sich an ihn. Seine Lippen berühren ihren Rücken, Schulter und Nacken so samtig weich. Ein Glücksgefühl breitet sich in ihr aus.
Mara kniet sich hin, nimmt Kokosnussöl und mit ihrer Hände Lieb, massiert sie dieses über seinen Bauch und die Arme, beugt sich zu ihm, streichelt ihn spiralförmig weiter,  ihre festen kleinen Brüste berühren seinen Bauch.

Horst wünscht sich, dass die Zeit still stehen möge. Sein Atem rast, er schließt seine Augen, spürt, wie sie sich wie eine Meerjungfrau wellenartig über ihn bewegt.
Mara ist nun selbst ganz in diesem Duft eingefangen. Sie leckt Horst spielerisch hinter seiner Ohrmuschel. Dann gleitet ihre Nase auf seinem Bauch, immer wieder, während seine zärtlichen Hände ihren Po liebkosern.
Horst räkelt sich  und brummt wohlig. Tupfende, zahlreiche Küsse spürt er auf seinem Bauch, der Mund wandert tiefer, berührt seine Männlichkeit, sie leckt den Tropfen der Lust.
Sehnsüchtig und begierig erwartet Horst ihre Berührungen, von denen er nicht genug bekommen kann. Ein Feuer der Lust beginnt in beiden zu brennen, erst leicht und züngelnd, dann immer größer und lichterloh.
Er streicht seiner Liebsten über den Kopf, diese liebkost ihn nun noch zärtlicher, saugt, leckt,  ihre Finger kneten den aufragenden Schaft.

Horst hat das Gefühl,  in Flammen zu stehen, er stöhnt und keucht, dreht und windet sich. Umschlingt seine Liebste, zieht sie eng an sich.
Er streichelt ganz leicht ihre Handflächen, seine Zunge berührt die ihre, umschlingt sie, leidenschaftlich umrunden sich ihre Zungen, tanzen miteinander.
Sie halten inne, Maras Atem rast. Zwei Körper schlängeln sich.
Er zieht sie zu sich ran, beugt sich zu ihrem Blütenkelch, entfaltet die Blüten, leckt ihren Tau.
Wellen der Liebe durchzucken beider Körper, verschmelzen miteinander.
Freudig und ungeduldig nimmt sie ihn in sich auf. Ein lustvoller, gleichmäßiger Rhythmus entsteht, wird immer tosender, stürmischer, wie ein Orkan.
Ihre Muskeln spannen sich an, beider Körper zucken. Immer schneller treiben Gefühle aufeinander, und plötzlich fühlen sich beide wie vom Blitz getroffen.
Die unverwechselbaren Laute der Liebe kommen über ihre Lippen. Aus der Gleichheit beider Bewegungen entsteht eine Art Symphonie des Glücks, welches sich immer mehr steigert.
Es ist, als ob Tausende von Sternschnuppen herniederprasseln ,,ihr Inneres erhellen.

Als Horst ihr dann in die Augen sieht, meint er fast auch dort noch tanzende Lichtpunkte zu sehen. Einen Ausdruck von unglaublichem Glück in Maras Gesicht . . .

26.02.2006
*felicitas*

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

rosablume (63)
(04.06.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Sonnenaufgang meinte dazu am 05.06.07:
liebe marion, diese geschichte entspringt aus meinem herzen. da ist so viel drin und vieles bleibt da auch drin, lächel. ich danke dir fürs lesen und deinen netten kommentar. liebe grüsse von feli
Adeline (37)
(03.11.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Sonnenaufgang antwortete darauf am 03.11.07:
habe mich auch sehr bemüht, bei dieser geschichte.
sinnliche erotik und trotzdem deutlich genug.
schön, dass es dir gefällt liebe line.
danke für die rechtsklicks
schönes wochenende
wünscht feli
astromant (62)
(21.11.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Sonnenaufgang schrieb daraufhin am 21.11.07:
ja das stimmt. oh, mir geht jetzt selbst so allerhand durch den kopf, jetzt wo ich meine geschichte wieder lesen.............
ich danke dir für deinen besuch und fürs empfehlen
freu mich
felicitas
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram