Alle 600 Textkommentarantworten von Willibald

14.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abtrocknen von  Fridolin: "Erstmal vielen Dank dafür, dass Du das Deutungspotential der Szenenfolge und ihrer Protagonisten weiter auskultiert hast. Die Gerechtigkeitsdiskussion kombiniert mit dem Strafmuster als Folie für die Familiennorm und die gewisse Grenzüberschreitung in der Spontanhandlung des Vaters ist spannend, sie verträgt sich auch gut mit der These vom Überdruss des Vaters an uferlosen Pflichtdiskussionen. Allerdings ist in der Prosaskizze das Strafgott- und Belohnungsgottmodell kaum angedeutet... Eine eher erzähltechnische Anmerkung: Deine Geschichte ist auffällig sachlich-nüchtern gehalten und bleibt szenisch und auf Außenperspektive bedacht. Mentale Prozesse der Protagonisten bleiben außen vor. Kommentare oder Deutungen sind nichtexistent, erst in dem letzten Abschnitt wird es massiv, wenn der rückschauende Erzähler spricht. Bei Franzens "Crossroads" finde ich recht spannend, wie er mentale Ereignisse der Figuren in erlebter Rede und ähnlichem zu fassen versucht. Dabei kann man ihm den Vorwurf machen, dass seine Figuren oft sehr viel zu spüren und zu ahnen scheinen, was man ihnen gar nicht so recht in der Enge ihrer Situationen und ihres Lebensstils zutraut. Aber trotzdem: Das Aufhellungs- und Entlastungspotential, das in Literatur vorhanden und wohl auch instinktiv von uns gesucht wird, dieses Potential könnte in fridolinen Familiengeschichten stärker genutzt sein."

18.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Achtung von  LotharAtzert: "Der Lenautext ist schön. Greetse ww"

17.09.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Alabasterfurz von  Walther: "Ungewöhnlich gutes Sonett mit Anklängen an barocke Emblematik und mit der komischen Fallhöhe, die einen Text exzellent (und überzeitlich) machen und wirken lässt."

11.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Der Sack Reis in der Ferne so nah: Bluebird argumentiert für seinen Glauben an Dämonisches mit "subjektiver Überzeugung". Das tat und tut jeder Hexenjäger. Also dürfte dieses Argument ziemlich unbedarft sein, um nicht zu sagen "scheissig". Bluebird argumentiert gern mit dem Wort Gottes: Der Hexenjäger argumentiert - siehe Titelblatt - mit der Todesstrafe "morte moria(n)tur" des Leviticus-Paragraphen. Gottes Gebot. Nicht nur die Voraussetzung, dass es entsprechende Männer und Frauen gibt. Eben auch die pragmatische Handlungsanweisung. Bluebird sieht aus subjektiver Überzeugung naturwissenschaftliche Deutungsversuche skeptisch. Und überhaupt sieht er rationale Ansätze skeptisch. Dabei verwickelt er sich gern in Selbstwidersprüche: Wie kann eigentlich der Hexenhammer und seine Welt "Blödsinn" sein und eine Bellgeschichte ist glaubhaft? Aber gut: Bluebird wurde gerettet aus Teufels Fängen. Damit ist die Grundlage zementiert und das Denken bleibt in den Mauern dieses Gedankengebäudes gefangen. Dankbarer Glaube, durchaus nachvollziehbar. Die Verkündigung aber muss sich allerlei Hinweise auf mangelnde Überzeugungskraft, sage ich mal euphemistisch, gefallen lassen. Oder ignoriert werden. Wie Bluebird weiß. greetse ww Antwort geändert am 11.08.2020 um 17:30 Uhr"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Oh, irgendwie verstehe ich diesen deinen Kommentar nicht. Welches Hobby ist gemeint?"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Du hast Recht: Mit dem Teufel ist nicht zu spaßen."

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "item: flatus capite captus, obscuritas, vanitas...."

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Dass die Hexe herumspukend sich "Kate" nannte, wurde von Bluebird schon gesehen? Und dass der Hsuptautor des Hexenhammers ähnlich wie Bluebird für sich seine " subjektive Überzugung" anführen kann, wurde auch nicht übersehen? Und dass er Leviticus und den Eva-Mythus, also heilige Texte, bemüht, wurde auch nicht übersehen? Und dass ....."

11.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Grüße dich, Bluebird, es ist deutlich, dass meine Zeilen (und Überlegungen und Argumente und Dokumente) nicht verständlich sind für Bluebird. Lassen wir es. greetse ww https://up.picr.de/39203432el.png Agnostischer Vogel auf der Mauer, bedroht von dämonischen Mächten Antwort geändert am 11.08.2020 um 19:11 Uhr"

01.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Als man ihn einmal fragte, warum er Lehrer geworden war. Sieben Antwortversuche und fünf Abbildungen.: "Expertus dixisti, carissime Graecule."

Diese Liste umfasst nur von Willibald abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Willibald findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/60

Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  70 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram